Pentagon: Symptome des Havanna-Syndroms nach NATO-Gipfel

Das Pentagon hat bekannt gegeben, dass mehrere Teilnehmer des NATO-Gipfels in Brüssel Symptome des Havanna-Syndroms gezeigt haben. Diese mysteriöse Krankheit, die erstmals bei US-Diplomaten in Kuba auftrat, verursacht neurologische Probleme wie Kopfschmerzen, Schwindel und Hörverlust. Die Betroffenen, darunter hochrangige Regierungsvertreter, wurden umgehend medizinisch untersucht und behandelt. Es wird vermutet, dass das Havanna-Syndrom auf gezielte Schall- oder Mikrowellenangriffe zurückzuführen sein könnte, obwohl die genaue Ursache noch unbekannt ist. Die Vorfälle werfen ernsthafte Fragen zur Sicherheit von diplomatischen Treffen und internationalen Gipfeln auf. Die betroffenen Personen werden weiterhin überwacht und Untersuchungen werden fortgesetzt, um die Quelle dieses rätselhaften Syndroms zu ermitteln.

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Pentagon bestätigt: Havanna-Syndrom Symptome bei hochrangigem Beamten nach NATO-Gipfel

Bei einem hochrangigen Beamten des US-Verteidigungsministeriums sind beim NATO-Gipfel im litauischen Vilnius im vergangenen Jahr Symptome aufgetreten, die denen des sogenannten Havanna-Syndroms ähneln. Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh bestätigte den Fall jetzt in Washington nach einem entsprechenden Bericht. „Ich kann bestätigen, dass ein hochrangiger Beamter des Verteidigungsministeriums Symptome hatte, die denen ähneln, die bei den ungewöhnlichen Gesundheitsvorfällen gemeldet wurden.“ Die Person sei beim Gipfel in Vilnius gewesen, habe aber nicht zur Delegation des Verteidigungsministers gehört.

Bericht enthüllt mögliche russische Angriffe hinter dem mysteriösen Havanna-Syndrom

Bericht enthüllt mögliche russische Angriffe hinter dem mysteriösen Havanna-Syndrom

Am Montag hatten Journalisten des Magazins „Der Spiegel“ gemeinsam mit Kollegen der US-Nachrichtenmagazine „60 Minutes“ (CBS) und „The Insider“ eine Recherche veröffentlicht, die darlegt, warum hinter dem Havanna-Syndrom womöglich doch Angriffe des russischen Geheimdienstes stecken könnten. „Der Spiegel“ zitiert auch einen Betroffenen, der behauptet, erste Fälle des Syndroms seien schon 2014 aufgetaucht - im US-Konsulat in Frankfurt am Main. Bislang war weitläufig bekannt, dass die ersten Fälle im Jahr 2016 in Havanna aufgetreten waren. CBS erwähnte in seinem Bericht auch den Fall in Vilnius.

Das Havanna-Syndrom bleibt ein Rätsel. Mysteriöse Erkrankungen bei Botschaftspersonal. Aus dem US-Außenministerium hieß es, man wolle die Berichte weder bestätigen noch kommentieren. Man habe betroffene Mitarbeiter mithilfe des Havanna-Gesetzes umfangreich entschädigt und unterstützt. Der Geheimdienstausschuss sei im März 2023 zu dem Schluss gekommen, dass es unwahrscheinlich ist, dass ein ausländischer Gegner für das Havanna-Syndrom verantwortlich sei. An dieser Einschätzung halte man fest. Die Geheimdienste würden neue Informationen auswerten, wenn es solche gebe.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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