Pfand-Gelegenheit: Deutsche Pfandflaschen in den Niederlanden lukrativ einsetzen

Pfand-Gelegenheit: Deutsche Pfandflaschen in den Niederlanden lukrativ einsetzen

Die Deutsche Pfandflasche, ein Symbol deutscher Umweltschutzinitiativen, hat jetzt eine neue Chance auf lukratives Recycling gefunden. In den Niederlanden gibt es eine hohe Nachfrage nach deutschen Pfandflaschen, da sie als Rohmaterial für die Produktion von neuen Glasprodukten verwendet werden können. Durch die Zusammenarbeit mit niederländischen Recyclingunternehmen können deutsche Unternehmen jetzt ihre Pfandflaschen zu einem attraktiven Preis in den Niederlanden verkaufen. Dieser Handel bringt nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch einen entscheidenden Beitrag zum Umweltschutz, indem er die Wiederverwendung von Glas fördert. Wir berichten über die Möglichkeiten und Chancen, die sich durch diese Pfand-Gelegenheit ergeben.

Grenzgänger nutzen deutsche Pfandsystem-Differenzen für Gewinn

Zugegeben, die Gewinnmarge ist klein. Aber: Die Menge macht's. Ein Leser machte unsere Redaktion darauf aufmerksam, dass Grenzgänger deutsch-niederländische Unterschiede beim Pfandsystem ausnutzen können, um zehn Cent Gewinn je Flasche zu machen.

Zumindest wenn sie in hiesigen Getränke- und Supermärkten Wasser der Marke Gerolsteiner kaufen. Auf dem Etikett steht nämlich Pfandflasche 0,15 Euro in deutscher Sprache, die niederländische Variante lautet: statiegeldfles 0,25 Euro.

Dieser Preisunterschied zwischen Deutschland und den Niederlanden ermöglicht es Grenzgängern, deutsche Pfandflaschen in den Niederlanden zu einem höheren Preis zu verkaufen. Die niederländischen Geschäfte verkaufen die Flaschen ohne Pfand weiter, während die Lager in Deutschland voll sind.

Dieser Pfandflaschengeschäft ist ein lukratives Geschäft für diejenigen, die bereit sind, die Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden zu überqueren. Die Gewinnmarge mag klein sein, aber die Menge macht's, wie unser Leser richtig bemerkte.

Es bleibt abzuwarten, ob diese PfandGelegenheit langfristig bestehen bleibt oder ob die Unternehmen und Behörden Maßnahmen ergreifen werden, um diese Lücke im Pfandsystem zu schließen.

Bis dahin können die Grenzgänger jedoch weiterhin von diesem Gewinn profitieren.