- Premier League: Bei Manchester City sind Ortega und Foden Guardiolas Meisterwerk
- Guardiola feiert Titelgewinn mit Manchester City
- Ortega und Foden machen Geschichte
- Manchester City holt vierten Titel in Serie
- Ortega und Foden sind die Stars
- Premier League: Manchester City triumphiert
- Foden: Ein Straßenfußballer
Premier League: Bei Manchester City sind Ortega und Foden Guardiolas Meisterwerk
In der Premier League hat sich in dieser Saison einiges getan. Neben den üblichen Verdächtigen wie Liverpool und Chelsea hat ein Team besonders auf sich aufmerksam gemacht: Manchester City. Und das liegt nicht nur an den großartigen Leistungen des Teams, sondern auch an der Taktik und der Fähigkeit des Trainers Pep Guardiola, junge Talente zu fördern und zu entwickeln. Zwei Spieler stehen dabei im Mittelpunkt: Rodri und Phil Foden, die Guardiolas Meisterwerk sind.
Guardiola feiert Titelgewinn mit Manchester City
Stefan Ortega hat es bei Wikipedia in die Liste der großen Persönlichkeiten seiner Heimatstadt Hofgeismar geschafft. Kein Wunder, schließlich spielt der Torhüter bei einer der besten Fußball-Mannschaften der Welt und sammelt mit Manchester City Titel um Titel.
Ortega und Foden machen Geschichte
Nachdem er mit Arminia Bielefeld zweimal Westfalenpokal-Sieger und einmal Zweitliga-Meister war, hat er nun im Norden Englands die Champions League gewonnen, die Klub-WM, den Uefa-Supercup und den englischen Pokal. Zu seiner zweiten englischen Meisterschaft, der vierten von Manchester City in Folge, hat er tatkräftig viel beigetragen.
Manchester City holt vierten Titel in Serie
„Hätten mehr verdient“ – so sagte Citys Startrainer Pep Guardiola nach dem 2:0-Sieg im vorletzten Premier-League-Spiel der Saison bei Tottenham Hotspur. Ortega, 31, wurde für den verletzten Stammkeeper Ederson eingewechselt und hielt mit drei großartigen Paraden die 1:0-Führung bei Tottenham Hotspur fest, bevor Erling Haaland per Elfmeter zum 2:0 traf.
„Stefan war unglaublich. Wenn sie beim 1:0 treffen, sind wir raus. Er hat drei unglaubliche Paraden gezeigt“, sagte Mittelfeld-Star Rodri. Vor allem seine Fußabwehr gegen den früheren Leverkusener Heung-Min Son beeindruckte Guardiola, der sich nach Ortegas Tat an der Seitenlinie erst mal auf den Rasen legte.
Ortega und Foden sind die Stars
Mit dem Sieg bei Tottenham zogen die „Skyblues“ am Konkurrenten Arsenal vorbei und machten mit dem 3:1 im letzten Spiel gegen West Ham United den vierten Titel in Folge klar, nie zuvor schaffte das ein Team in England. Ortega ist damit nicht nur einer der Meistermacher, sondern auch ein Rekordmacher. Wie Phil Foden.
Der schoss zwei Tore zur 2:0-Führung gegen West Ham und machte damit früh klar, dass sich der Serienmeister keine Blöße geben würde. Foden spielt die Saison seines Lebens, er ist zum Spieler der Premiere League gewählt worden. Sein Marktwert wird auf 130 Millionen Euro geschätzt.
Doch wie Ortega ist er Beleg für die These, dass Guardiola nicht nur mit teueren Einkäufen arbeiten kann.
Premier League: Manchester City triumphiert
Ortega ist damit nicht nur einer der Meistermacher, sondern auch ein Rekordmacher. Wie Phil Foden. Der 23-Jährige ist ebenfalls kein teurer Zukauf, sondern ein Eigengewächs. Geboren und aufgewachsen in Stockport bei Manchester, er war Balljunge bei City, schon mit acht Jahren wechselte Foden 2009 in die City-Akademie.
Seit 2017 ist er Profi und wurde der sportliche Ziehsohn Pep Guardiolas. Anfangs war Foden ungeduldig, forderte mehr, als Guardiola ihm zunächst gab. Es war seine Lehrzeit auf dem Weg nach ganz oben. Längst hat der Trainer aus dem oft zu hibbeligen Kerl einen Topstar gemacht, der beidfüßig und traumhaft sicher seine Chancen nutzt, der zudem Vorbereiter und Spielanzünder ist.
„Er war immer ein talentierter Spieler, aber er ist gereift und versteht das Spiel besser, vor allem defensiv“, befand Guardiola. „Der Trainer weiß es am besten. Ich habe ihm zugehört und es hat sich ausgezahlt“, sagte Foden.
Foden: Ein Straßenfußballer
Foden ist einer vom Typ Straßenfußballer, einer der wie Thomas Müller bei den Bayern oder Rocco Reitz in Gladbach seinen Klub liebt und lebt und immer gewinnen will im himmelblauen Trikot mit der Nummer 47, die er in Gedanken an seinen Opa trägt. „Ich werde nie genug davon bekommen, es gibt nichts Schöneres, als zu gewinnen“, sagte Foden nun.
Dass er im Derby gegen Manchester United beim 3:1-Sieg doppelt traf, gehört zu seinen Saison-Highlights. 2023 trug der Siegeszug des Guardiola-Teams den Namen des für 60 Millionen Euro von Borussia Dortmund geholten Erling Haaland – vor allem der Champions-League-Sieg war auch ein Titel dieses Großeinkaufs.
In diesem Jahr stehen der ablösefreie Torwart Ortega und Eigengewächs Foden, den Guardiola selbst groß und teuer gemacht hat, für den Titel. Beide Personalien sagen auch viel über den Trainer und seine Arbeit aus.
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