Rabbiner Goldschmidt wird für Karlspreis in Aachen nominiert
Wir gratulieren herzlich Rabbiner Goldschmidt, der kürzlich für den renommierten Karlspreis in Aachen nominiert wurde. Diese ehrenvolle Auszeichnung wird alljährlich an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die Förderung der europäischen Einigung und der Völkerverständigung verdient gemacht haben. Die Nominierung von Rabbiner Goldschmidt ist ein Beweis für sein Engagement und seine Verdienste um die interreligiöse und interkulturelle Verständigung in unserer Gesellschaft. Wir freuen uns auf die weitere Entwicklung dieser Geschichte und wünschen Rabbiner Goldschmidt viel Erfolg bei der Verleihung des Karlspreises.
Rabbiner Goldschmidt als Karlspreisträger vorgeschlagen
Ein Ruf zur Solidarität mit den Juden in Europa
Der diesjährige Karlspreisträger Pinchas Goldschmidt hat die Jugend in Europa aufgerufen, sich für die Solidarität mit den Juden einzusetzen. Nur wer sich für sein Gegenüber öffne, Interesse und Empathie zeige, baue auch Ressentiments, Unwissenheit und Unsicherheit ab und sei so deutlich resilienter gegen jede Form von Desinformation, Vorurteile und Hass, sagte der Präsident der Europäischen Rabbinerkonferenz am Mittwoch in Aachen.
Er sprach am Vortag der Karlspreis-Verleihung vor mehreren Hundert Studenten in der RWTH Aachen. „Lassen Sie uns gemeinsam dafür einstehen, dass Europa ein Ort der Vielfalt, des Respekts und der Toleranz bleibt“, sagte Goldschmidt.
Karlspreis für Oberrabbiner Goldschmidt – Aachen bereitet Vergabe vor
Der 60 Jahre alte Oberrabbiner erhält am Donnerstag im Krönungssaal des Rathauses von Aachen den Internationalen Karlspreis. Mit der Zuerkennung will das Karlspreis-Direktorium deutlich machen, dass jüdisches Leben zu Europa gehört und in Europa kein Platz für Antisemitismus sein darf.
Mit der Preisvergabe wird den Angaben zufolge auch das Engagement des jüdischen Geistlichen für den interreligiösen Austausch gewürdigt. Goldschmidt steht im Dialog mit Vertretern von Muslimen und mit dem Papst. Viele Jahre war er Oberrabbiner von Moskau. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine verließ er das Land.
„Lassen Sie uns gemeinsam dafür einstehen, dass Europa ein Ort der Vielfalt, des Respekts und der Toleranz bleibt“, sagte Goldschmidt in seiner Rede.
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