Ratingen: Stadt plant Neubau von Kindertagesstätten

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Ratingen: Stadt plant Neubau von Kindertagesstätten

Die Stadt Ratingen setzt ihren Kurs für eine moderne und zukunftsorientierte Infrastruktur für die jüngsten Einwohner fort. Im Fokus steht der Neubau von Kindertagesstätten, um den Bedarf an Plätzen für die Kleinsten zu decken. Die Stadtverwaltung plant, in den kommenden Jahren mehrere neue Einrichtungen zu errichten, um den Wachstumsschub in der Stadt zu unterstützen. Die neuen Kindertagesstätten sollen höchste Standards aufweisen und den Eltern eine verlässliche und qualitativ hochwertige Betreuung für ihre Kinder an die Hand geben.

Neubau von Kindertagesstätten: Stadt Ratingen plant zwei neue Kitas

Es gibt Bedarf und es muss schnell gehen. Gleich in zwei Stadtteilen soll jetzt im Schnellverfahren je eine Kita auf den Weg gebracht werden. Wenn alles glatt läuft, dann können in Hösel und Ratingen West im Jahr 2026 neue Kita-Plätze mit Leben gefüllt werden.

Kitaplätze in Ratingen: Stadt plant schnellen Neubau in Hösel und West

Kitaplätze in Ratingen: Stadt plant schnellen Neubau in Hösel und West

Die Stadtverwaltung geht neue Wege. Zwei völlig unterschiedliche Ausgangslagen führen zum gleichen Problem. Der gesetzlich vorgeschriebene Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz erfordert eine detaillierte Planung seitens der Stadt.

In Hösel steigt der Bedarf. Der Anbau der Kita Zum Schluchtor ist noch recht frisch, doch auch er deckt den Bedarf nicht. Im Zuge des geplanten Neubaugebietes auf dem Gelände des einstigen Unternehmens Goldkuhle in der Nähe des Höseler Bahnhofs rechnet die Stadt Ratingen mit einem weiteren Anstieg des Bedarfs.

In Ratingen West fehlt es an Personal. Zwar ist auch in dem neuen Wohnprojekt eine Kita geplant, doch bis diese in Angriff genommen wird, könnte es einfach zu lange dauern.

Die Bertelsmann-Stiftung empfahl eine Reduzierung der Betreuungszeit auf 30 Stunden pro Woche. Die Eltern wollen das nicht hinnehmen. Sie fürchten erhebliche finanzielle Einbußen und hoffen deshalb auf Rückendeckung von der Politik.

Zwei neue Kitas für Ratingen: Stadt will schnelle Umsetzung und Einsparungen erreichen

Die Stadtverwaltung will die beiden Projekte so zügig wie möglich auf den Weg bringen. Der Rat entscheidet deshalb in seiner nächsten Sitzung am 2. Juli über den Bau von gleich zwei großen, jeweils sechsgruppigen Kindergärten.

„Mit diesen Projekten wollen wir bei der Planung, der Abwicklung und der Bauweise neue Wege gehen, um Zeit und Geld zu sparen“, sagt Stadtkämmerer Martin Gentzsch. Die eigens für besondere Hochbauprojekte wie Kita- und Schulneubauten in seinem Dezernat gebildete Stabsabteilung IV.1 unter der Leitung von Stefan Welling will erhebliche Synergieeffekte erzielen – unter anderem durch eine baugleiche Ausführung, modulare, teilindustrielle Fertigung und Vergabe an Totalunternehmer.

Wenn alles nach Plan läuft, könnten beide Einrichtungen bereits 2026 in Betrieb gehen und dann die Versorgung mit Kita-Plätzen in Ratingen-West und Hösel deutlich verbessern.

Trotz angespannter Haushaltslage hat die Stadt von Anfang an deutlich gemacht, dass Zukunftsaufgaben wie Kitas und Schulen Priorität haben. Plätze sind jedoch nur die halbe Miete. Personal fehlt auch.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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