Reaktionen im Schatten des Rheinturms: Fortuna-Fans zwischen Ekstase und Enttäuschung

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Reaktionen im Schatten des Rheinturms: Fortuna-Fans zwischen Ekstase und Enttäuschung

Das letzte Spiel des Fußballvereins Fortuna Düsseldorf im Rheinstadion war von starken Emotionen geprägt. Die Fans des Vereins erlebten ein Wechselbad der Gefühle, als sie ihre Mannschaft in einem dramatischen Spiel mit hohen Höhen und tiefen Tiefen beobachteten. Von Ekstase über Enttäuschung bis hin zu Zorn und Frustration - die Palette der Emotionen war groß. Doch was genau passierte im Schatten des Rheinturms, das die Fans so sehr bewegte?

FortunaFans zwischen Ekstase und Enttäuschung

Die heiße Phase im Kampf um die Rückkehr in die Erste Liga

Für viele Fans der Düsseldorfer Fortuna, die sich am Montag frühzeitig in Richtung Merkur Spiel Arena aufmachten, begann die heiße Phase im alles entscheidenden Kampf um die Rückkehr in die Erste Liga mit einer kühlen und vor allem nassen Dusche von oben. Die gab es am Ende irgendwann nach 23 Uhr auch wieder, doch dann war es den meisten ziemlich egal.

Nach 19 Uhr hatten sich das Rheinufer und die Straßen der Altstadt gefüllt. Viele, die gekommen waren, um den großen Moment eines erneuten Aufstiegs gemeinsam mit anderen zu erleben und zu feiern, trugen rot-weiße Fortuna-Shirts und -Schals. Andere hatten einfach nur ein rundes F95-Emblem aufs Shirt oder auf die Jacke geklebt. „Wir schaffen das“ und „Fortuuuuna“-Rufe begleiteten den Spielauftakt gleich nach dem Anpfiff.

Stimmung zwischen Ekstase und Enttäuschung

Das war zu spüren, dass die Stimmung zwischen einem „Das lassen wir uns auf keinem Fall mehr nehmen“ und einem „Im Fußball ist am Ende immer alles möglich“ changierte. Im Henkel-Saal schauten mehrere Hundert Fans auf die Großleinwand. Die Anspannung konnte man greifen. Jetzt nur nicht die Nerven verlieren, meinte einer. Er meinte die Spieler auf dem Platz. Doch am Ende galt das auch für die Fans vor den Bildschirmen und Groß-Leinwänden.

Die Reaktionen im Schatten des Rheinturms

Die Reaktionen im Schatten des Rheinturms

Wie reagierten sie an diesem so besonderen Abend auf verpasste Chancen und unnötige Ballverluste? Wie auf die Konter der Gegner aus dem Ruhrgebiet? Dann das 1:0 – danach waren die Jubelgesänge schon nicht mehr ganz so laut wie vorher.

Die ältesten Fortuna Fans

In den Kasematten waren Eleonore Reyheller, Marita Hamacher und Gisela Lück am Start, Eleonore Reyheller ist mit 90 Jahren wohl einer der ältesten Fortuna Fans. Ebenfalls in den Kasematten mit dabei: „Manni“ und „Massi. Die beiden Freunde hatten einen Platz in der ersten Reihe ergattert und waren schon seit 18.30 Uhr vor Ort.

Die Fans im Uerige

Optimistisch trotz der frühen Bochumer Führung: die Fortuna-Fans Silke, Jörg, Simone und Helmut, die das Spiel im Uerige sehen. Sie sind trotz des Bochumer Treffers überzeugt, dass heute der Aufstieg klappt. „Auch wenn die Bochumer in der ersten Halbzeit besser waren. Das müssen wir zugeben“, sagt Jörg. „Aber Daniel Thioune wird in der Kabine die richtigen Worte finden.“

Das Ende der Hoffnung

Doch plötzlich stand es 0:3 und es wurde bemerkenswert ruhig in der Bolkerstraße. Aber die Fans glaubten weiter an ihre Fortuna. Fangesänge und „Fortuna“-Rufe übertönten die Kommentare von Wolff-Christoph Fuss und die Stadiongeräusche aus den zahlreichen, leicht versetzt übertragenen Fernsehern.

Die langjährigen Fans Annette und Thomas schien spätestens nach Ende der ersten Halbzeit die Hoffnung im Uerige verlassen zu haben. „Ich glaube nicht mehr daran“, sagte Thomas, während seine Begleiterin Annette anmerkte: „Die nächsten 15 Minuten sind so wichtig für die Zukunft der Fortuna.“

Das Ende der Träume

Chiara, Vincenzo, Anton und Pierre gaben währenddessen die Hoffnung bis zum letzten Elfmeter nicht auf. Als Kastenmeier gegen Masovic hält, steigt noch einmal das Adrenalin. „Das klappt noch“, ruft Chiara als Uchino anrennt. Doch dieser schießt über den Kasten. Stille. Enttäuschung. Das war es. Es fängt an zu regnen und der Exodus der Fortuna-Fans aus der Altstadt beginnt.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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