Remscheid: Das Drama um die zweitbessere Lösung

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Remscheid: Das Drama um die zweitbessere Lösung

In der Stadt Remscheid sorgt ein Vorhaben für großes Aufsehen. Die Stadtverwaltung hat sich für eine Lösung entschieden, die von vielen Bürgern als zweitbeste Lösung angesehen wird. Doch was steckt hinter dieser Entscheidung? Warum entschied man sich für die zweitbessere Lösung, anstatt die optimale Lösung zu wählen? Die Antwort darauf ist kompliziert und voll von Zwistigkeiten und Interessenkonflikten. In den folgenden Zeilen werden wir Ihnen den Hintergrund dieser Entscheidung näherbringen und die Gründe dafür, warum die Bürger von Remscheid so enttäuscht sind.

Das Drama um die zweitbessere Lösung

Ein alter Fernsehwerbespot mit Oliver Kahn passt gut zur laufenden Diskussion um das Nahverkehrs-Debakel in Remscheid. Der ehemalige Torwart-Titan bestellt im Restaurant das zweitbeste Steak für sich und den zweitbesten Fisch für seine Frau. Diese Szene erinnert an die aktuelle Situation in Remscheid, wo die Stadt kämpft, um einen akzeptablen Nahverkehr aufrechtzuerhalten.

Zweitbeste Lösungen: Remscheid kämpft um Nahverkehr

Zweitbeste Lösungen: Remscheid kämpft um Nahverkehr

In der ersten Hälfte des Jahres gab es auf der neuen Regionalexpress-Linie 47 zwischen Lennep und Düsseldorf diverse Probleme. Der Düssel-Wupper-Express wurde nur einige Wochen lang betrieben, bevor er aufgrund von veraltetem und störungsanfälligem Zugmaterial ausfiel. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) denkt nun darüber nach, den Schienersatzverkehr in Form von Bussen zu stoppen, was zu Gegenwehr aus der Remscheider Politik führte.

Die Forderung der Remscheider Politiker: Der Bus soll bleiben, bietet er doch zu manchen Tageszeiten immer noch einen schnelleren Transfer nach Düsseldorf als der Müngstener.

Das Argument der Remscheider Politiker konzentriert sich auf die Tatsache, dass die Stadt lieber die ungeliebten Ersatzbusse als zweitbeste Lösung behält, als dass sie vom VRR vollständig abgehängt und vergessen wird. Remscheid ist auf dem Papier eine Großstadt, bleibt aber beim Thema Zugverkehr weiter nur ein Bittsteller in der Peripherie mit sehr schlechten Karten.

Die Chancen, dass sich die Dinge bald zum Besseren wenden, sind gering. Im System ÖPNV fehlt Geld, die Lücke wird eher größer als kleiner. Dazu trägt auch das so gelobte Deutschland-Ticket bei, das kaum neue Kunden gebracht hat. Es wird vor allem von Pendlern im Speckgürtel echter Großstädte genutzt, wo der ÖPNV funktioniert. Sie zahlen jetzt weniger als vorher. Geld, das für Investitionen auch im Bergischen fehlt.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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