Rewe hat kürzlich angekündigt, den ersten rein pflanzlichen Supermarkt der Kette zu eröffnen. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Einzelhandelsbranche, da er zeigt, dass vegane Produkte und nachhaltige Lebensmittel immer mehr an Bedeutung gewinnen. Der Supermarkt wird eine breite Auswahl an pflanzlichen Alternativen zu herkömmlichen Produkten bieten, um den Bedürfnissen der wachsenden Zahl von Veganern und umweltbewussten Verbrauchern gerecht zu werden. Diese innovative Initiative von Rewe unterstreicht das Engagement des Unternehmens für nachhaltige Praktiken und die Förderung eines gesunden Lebensstils. Der rein pflanzliche Supermarkt wird zweifellos eine wichtige Rolle dabei spielen, das Bewusstsein für nachhaltige Ernährung zu schärfen und die Vielfalt pflanzlicher Produkte hervorzuheben.
Rewe eröffnet ersten rein pflanzlichen Supermarkt in Berlin Friedrichshain
Es gibt ein paar Hinweise, dass es sich bei dem neuen Supermarkt an der Warschauer Straße nicht nur um eine weitere herkömmliche Filiale von Rewe in der Bundeshauptstadt handelt. Da wären zum einen die zahlreichen Passanten, die vor dem eigentlich recht unscheinbaren Gebäude stehen bleiben und ein schnelles Foto von sich oder Freunden machen, das Logo der Kette im Hintergrund. Manche lassen sich sogar dabei filmen, wie sie das Geschäft betreten.
Zum anderen ist da das genannte Logo, das grün erstrahlt, statt im üblichen rot. “Voll pflanzlich“ steht darunter, und das ist es auch, was diesen Supermarkt so besonders macht. In diesem Geschäft im Berliner Stadtteil Friedrichshain gibt es keine Produkte, für deren Herstellung Tiere benötigt werden. In den Auslagen und Kühltruhen liegen keine Steaks, keine Mettbrötchen, kein Schnitzel und keine Kuhmilch.
Was für den bayerischen CSU-Chef Markus Söder nach der Wahrwerdung eines besonders grausamen Berlin-Albtraums klingen mag, dürfte in der Hauptstadt – in der laut Söder „Wokeness“ regiert – eigentlich kaum jemanden zu mehr als einem Schulterzucken bewegen. Doch die Fotos knipsenden Passanten sprechen eine andere Sprache. Auch die Tatsache, dass die ehemalige Regierende Bürgermeisterin und jetzige Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey das Geschäft miteröffnete. In Berlin lässt sich damit möglicherweise bei den Wählern punkten.
Neue vegane Filiale von Rewe bietet pflanzliche Produkte in Berlin
Nach Angaben des Unternehmens ist die vegane Filiale in Berlin die erste dieser Art – von mehr als 3800 Standorten bundesweit. Wer durch die Eingangstür geht, steht dennoch zunächst in einem absolut gewöhnlichen Supermarkt, auch wenn vorherrschende grün-gelb Farbkombination etwas gewöhnungsbedürftig ist. Es gibt einen Stapel mit Einkaufskörben – diese hier sind grün – und direkt dahinter beginnt die Obst- und Gemüse-Abteilung.
Das Geschäft ist ziemlich klein und so drängt es sich gegen Mittag ein wenig. Die Einkaufenden sehen dabei nach einem sehr gemischten Publikum aus. Hemden, Blusen und Sakkos von denen, die sich in der Mittagspause ein Mittagessen kaufen, treffen auf eher alternativ bis punkig gekleidete Menschen jeden Alters.
Nach eigenen Angaben werden in dem Supermarkt 2700 vegane Produkte angeboten. Dazu zählen neben Lebensmitteln auch Kosmetikprodukte und solche des alltäglichen Bedarfs wie Klopapier.
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