Rheinbahn-Streik in Düsseldorf: Welche Linien sind betroffen - Süden besonders stark beeinträchtigt.

Ein Streik der Rheinbahn in Düsseldorf hat den öffentlichen Nahverkehr stark beeinträchtigt. Welche Linien sind betroffen und wie stark genau der Süden der Stadt davon beeinflusst ist, sind Fragen, die viele Bürgerinnen und Bürger beschäftigen. Der Ausstand hat zu massiven Einschränkungen im Bus- und Bahnverkehr geführt, was zu Unannehmlichkeiten für Pendler und Reisende führt. Die Rheinbahn hat angekündigt, dass vor allem Linien im Süden der Stadt von den Streiks betroffen sind. Dies bedeutet, dass Fahrgäste mit längeren Wartezeiten und Ausfällen rechnen müssen. Die Gewerkschaften fordern bessere Arbeitsbedingungen und Löhne, was zu einem Arbeitskampf geführt hat, der den Verkehr in Düsseldorf vorübergehend lahmgelegt hat.

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RheinbahnStreik in Düsseldorf: Süden stark betroffen

Die Beschäftigten der Rheinbahn an den Betriebshöfen in Düsseldorf-Benrath, Ratingen-Tiefenbroich und Mettmann legen am Montag ganztägig die Arbeit nieder, wie Verdi NRW kurzfristig am frühen Sonntagmorgen mitteilte.

Linien mit Ausfällen, Verdi ruft RheinbahnBeschäftigte zu Streik in Düsseldorf und Umgebung auf

Linien mit Ausfällen, Verdi ruft RheinbahnBeschäftigte zu Streik in Düsseldorf und Umgebung auf

Auf verschiedenen Linien der Rheinbahn sei deshalb mit Ausfällen und Verspätungen zu rechnen. Die Arbeitsniederlegungen sollen mit der Frühschicht starten, sagte eine Verdi-Sprecherin.

Verdi-Gewerkschaftssekretär Dirk Seibel sagte auf Anfrage unserer Redaktion, in Düsseldorf werde der Süden der Stadt am stärksten vom Streik betroffen sein, jedoch zu keinen Totalausfällen kommen.

Vom Benrather Betriebshof aus würden jedoch keine Bahnen der Linie U72 losfahren. Die U79 und die U76 würden aber bedient. Beginn des Streiks bei der Rheinbahn sei am Montagmorgen zwischen 1 und 2 Uhr, enden werde der Ausstand dann mit dem Ende der Spätschicht, Auswirkungen bis nach Mitternacht seien möglich.

Rund 300 Mitarbeiter seien zum Streik aufgerufen. Die drei betroffenen Betriebshöfe würden von den Streikenden nicht blockiert. „Die Anlagen werden auch von Subunternehmen der Rheinbahn genutzt, die sich nicht am Streik beteiligen“, so Seibel.

Die Straßenbahnen und U-Bahnen fahren größtenteils wie gewohnt, auf den Linien U72 und U73 kann es vereinzelt zu Ausfällen kommen“, so ein Sprecher der Rheinbahn.

Die Arbeitgeber hätten am Freitag ein neues Angebot vorgelegt und für Montag ein Gesprächsangebot unterbreitet. Die Nahverkehrsgewerkschaft (NahVG) hält es für sinnvoll, das Gesprächsangebot wahrzunehmen und dann weitere Streiks auszurufen, wenn das Ergebnis unbefriedigend ist.

Verdi NRW fordert unter anderem zusätzliche freie Tage, um das Personal zu entlasten und die Berufe attraktiver zu machen. Man werde am Montag mit den punktuellen Streiks „spürbare Nadelstiche“ setzen, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen, schilderte die Gewerkschaftssprecherin.

Der Fahrgastverband Pro Bahn zeigte sich kritisch mit Blick auf die Streikaktionen. Im ÖPNV sei Berechenbarkeit wichtig – umso ärgerlicher daher eine nur sehr kurzfristige Streik-Ankündigung, sagte der Bundesvorsitzende Detlev Neuß.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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