Rhein-Kreis Neuss: Öffentliche Blickpunkte
In der Region des Rhein-Kreises Neuss gibt es eine Vielzahl an interessanten Öffentlichen Blickpunkten, die einen Einblick in die reiche Geschichte und Kultur der Region bieten. Vom Römischen Gutshof in Neuss bis hin zum Schloss Dyck in Jüchen, gibt es eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, die Besucher aus aller Welt anziehen. Darüber hinaus bieten die Naturreservate entlang des Rheins und der Erft eine Möglichkeit, die einzigartige Natur der Region zu entdecken. In diesem Artikel werden wir uns näher mit den Öffentlichen Blickpunkten im Rhein-Kreis Neuss auseinandersetzen und Ihnen einen Überblick über die Highlights der Region geben.
Öffentliche Blickpunkte im Rhein-Kreis Neuss
Manchmal möchte man hoch hinaus, um sich einen Überblick zu verschaffen. Denn von oben sieht die Welt und so manche Alltagssorge oft ganz anders aus. Allerdings ist der Rhein-Kreis Neuss nicht gerade für seine Steigungen bekannt. Die höchste Erhebung ist die Vollrather Höhe, die gerade einmal 187 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Trotzdem gibt es einige Möglichkeiten, die Umgebung von oben zu erkunden.
Blickpunkte im Rhein-Kreis: Von oben gesehen
Skywalk
Für diesen Ausblick muss man keine Treppen steigen. Stattdessen geht es über einen 14 Meter langen Gitterrost-Steg zu einer schwebenden Plattform. Wer dort steht, kann seinen Blick über die Tagebaugrube bei Jackerath schweifen lassen: In den Weiten des Tagebaus sind verschiedene Erdschichten in Braun- und Grautönen zu sehen, und auch Bagger und Förderbänder lassen sich in der Ferne ausmachen. Am Grubenrand geben Schautafeln Auskunft über technische Details, Geräte und Daten. Der Besuch des sogenannten „Skywalks“ ist kostenlos, er ist täglich geöffnet und kann am besten über die A44 angefahren werden.
Windmühle Zons
Schon vom Boden aus sorgt die Zonser Windmühle im mittelalterlichen Stadtbild für einen schönen Anblick: Gebaut wurde sie im Spätmittelalter und war bis 1907 in Betrieb. Wer sie am Wochenende besucht, hat sogar Gelegenheit, sie von innen zu besichtigen. Mahlwerk, Spindelwerke und mehr gibt es zu entdecken. Stufe um Stufe geht es immer höher – und wer dabei einen Blick durch das Fenster wirft, wird mit einem wunderschönen Ausblick auf Zons belohnt. Hoch über den Dächern ragen die Spitzen der katholische Kirche St. Martinus und des Juddeturms in die Höhe.
Rathausdach in Kaarst
Eine wahrer Geheimtipp ist die Dachterrasse des Kaarster Rathauses: Wer sich selbst davon überzeugen möchte, kann sie während den Öffnungszeiten des Rathauses besuchen. Von oben aus kann man nicht nur die Umgebung des Rathauses bewundern, sondern den Blick weit über Kaarst hinaus schweifen lassen. Bei guter Sicht lässt sich von dort aus sogar der Düsseldorfer Fernsehturm erkennen. Ein Eintritt wird für den Aufstieg nicht erhoben – kleine Kinder dürfen allerdings nur in Begleitung von Erwachsenen hinauf.
Pegelbar in Neuss
Einen Drink genießen und dabei den Blick über die Neuss-Düsseldorfer Häfen schweifen lassen: Die Neusser Pegelbar punktet nicht nur mit ihrer Speisekarte, sondern auch mit einem schönen Ausblick auf die Stadt. Durch bodentiefe Fenster kann nicht nur das beleuchtete Quirinusmünster betrachtet werden, auch der industrielle Charme des Hafenbeckens ist präsent.
Mühlenturm in Korschenbroich
Ein malerisches Schloss, ein historischer Ortskern mit Fachwerkhäusern umgeben von einem Wald, der unter Naturschutz steht: Bei einem Spaziergang durch den Korschenbroicher Stadtteil Liedberg gibt es einiges zu sehen. All das lässt sich aber auch von oben betrachten: Denn in dem Ort steht der 19 Meter hohe Mühlenturm, der als das älteste Gebäude im Ort gilt und schon einige Zwecke erfüllt hat: Erst soll er als Wohnturm gedient haben, dann wurde er zur Mühle umgebaut. Und seit einer Sanierung im Jahr 2010 kann er sogar besichtigt werden: Gegen einen Betrag von 50 Cent, die passend in einen Automaten geworfen werden, geht es durch das Drehkreuz und eine Wendeltreppe hinauf. Oben angekommen kann auf der Aussichtsplattform ein herrliches Panorama genossen werden.
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