Rheurdt: Neues Kreuz errichtet an der Finkenberger Kapelle

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Rheurdt: Neues Kreuz errichtet an der Finkenberger Kapelle

Die Gemeinde Rheurdt kann auf ein neues Wahrzeichen stolz sein: Am vergangenen Wochenende wurde an der Finkenberger Kapelle ein neues Kreuz errichtet. Dieses Ereignis markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Stadt. Die Einwohner von Rheurdt haben damit ein neues Symbol der Hoffnung und des Glaubens, das die religiöse Identität der Stadt unterstreicht. Die Errichtung des Kreuzes ist das Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung von Einwohnern, Kirchengemeinde und Kommune. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Hintergründe und die Bedeutung dieses wichtigen Ereignisses.

Neues Kreuz errichtet an der Finkenberger Kapelle

„Das Kreuz ist ein Symbol für Leid und Elend, aber auch für die Auferstehung“, sagte Pfarrer Norbert Derrix, als er am 6. Mai das neue Kreuz vor der Finkenberger St. Quirinus Kapelle einsegnete.

Das Kreuz, das von einer abgestorbenen Eiche stammt, die auf dem Finkenberger Höhenzug stand, und demnach auch eine Art „Auferstehung“ durchlebt hat, wurde von Markus Knoor aus Saelhuysen gezeichnet. Elmar Knoor aus Kengen hat den Eichenstamm gegattert, um einen rechteckigen Querschnitt zu erhalten. Holzschnitzer Peter Schrittenlacher aus Moers hat den Wahlspruch der St. Martinus-Quirinus Bruderschaft eingraviert: „Glaube, Sitte, Heimat.“

„Glaube heißt, zu wissen, von Gott getragen zu sein“, sagte Derrix, der Präses der Bruderschaft ist. „Sitte steht dafür, sich vernünftig zu benehmen, Heimat für das Leben im Hier und Jetzt, dafür, gemeinsam zu feiern“, so der Präses.

Rheurdt: Kreuz am Finkenberger Kirchplatz eingeweiht

Rheurdt: Kreuz am Finkenberger Kirchplatz eingeweiht

Das Kreuz in der Bauernschaft ersetzt eines aus Birke, das durch das Wetter gelitten hat. Es steht auch für das 475-jährige Jubiläum, das die St. Martinus-Quirinus Schützenbruderschaft Saelhuysen-Finkenberg 1550 vom 30. April bis 5. Mai 2025 feiert.

Der 30. April ist gleichzeitig der Tag des Heiligen Quirinus, der im zweiten Jahrhundert unter dem römischen Kaiser Hadrian Tribun und Märtyrer war. So ist in Saelhuysen und Finkenberg der erste Montag im Mai der Tag, an dem das Kirchweihfest, die Kirmes, gefeiert wird. Die Kirmes ist mit einem Umzug durch die Bauernschaft verbunden, die zwischen Rheurdt und Kengen, Aldekerk und Schaephuysen liegt.

Am 30. April 2025 lädt die Bruderschaft zu einem Tanz in den Mai ins Festzelt ein, das in der Nähe der einstigen Gaststätte Bodden in Saelhuysen aufgebaut wird. Es folgen eine Schützenparty und ein Königsgalaball, bevor das Jubiläumsfest am 5. Mai 2025 mit einem Schützenumzug durch Saelhuysen und Finkenberg endet.

Zum 475-jährigen Geburtstag wird zuvor, nämlich am 3. Oktober 2024, ein neuer König ausgeschossen, der Robin Gardiner ablöst. „Wir schießen traditionell am Nationalfeiertag mit einer Armbrust“, erzählte Brudermeister Johannes Bexkens. „So bleibt dem neuen Thron ausreichend Zeit, sich auf das Jubiläumsfest vorzubereiten. Der Schießstand steht auf dem Hof der Familie Hammans in Saelhuysen“, hieß es.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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