Rio de Janeiro: Madonna's Mega-Spektakel in der Kritik

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Rio de Janeiro: Madonna's Mega-Spektakel in der Kritik

Die Queen of Pop, Madonna, hat kürzlich ihr nächstes Mega-Spektakel in Rio de Janeiro präsentiert. Doch die Kritiker sind alles andere als begeistert. Die Medien berichten von einer enttäuschenden Show, die mehr wie ein Werbefestival als wie ein Musikereignis wirkte. Viele Fans fühlten sich enttäuscht und betrogen, da die Königin der Popmusik mehr Wert auf Spektakel als auf Musik gelegt habe. Doch wie konnte es so weit kommen? Was ging schief bei diesem Mega-Spektakel? Wir werfen einen Blick auf die Hintergründe dieser umstrittenen Show.

Kontroverse um Madonna's Mega-Spektakel in Rio de Janeiro

Die Queen of Pop residiert standesgemäß: Im besten Haus am Platz, im Hotel Copacabana Palace, hat Madonna ihr Quartier bezogen. Und wurde bereits dabei beobachtet, wie ihre Majestät den Blick über den legendären Strand in Rio de Janeiro streifen lässt.

Dort haben vor zwei Wochen die Aufbauarbeiten begonnen, für ein Konzert, das in die Musikgeschichte eingehen soll. Über eine Million Menschen, so schätzen es die brasilianischen Medien, werden am Samstag bei tropischen Temperaturen dem Weltstar zujubeln.

Kritik an den millionenschweren Vorbereitungen

Kritik an den millionenschweren Vorbereitungen

Doch es gibt auch massive Kritik an dem Spektakel, für das die kommunale und regionale Politik tief in die öffentlichen Kassen gegriffen hat. Umgerechnet rund 12 Millionen Euro Steuergelder soll das gesamte Konzert, das die Besucher gratis besuchen können, gekostet haben. Aufgeteilt auf die Kasse von Stadt und Bundesstaat Rio de Janeiro.

Influencer Bruno Breves veröffentlichte ein Video, in dem ein wütender Bürger die Ausgaben in Frage stellte und auf fehlende Gelder für Bildungs- und Gesundheitswesen verwies. „Der Arbeiter verdient 200 Euro im Monat und Madonna, zwölf Millionen an einem Tag“, lässt der Mann seiner Wut freien Lauf und legt nach: „Das Volk hat keine Gesundheit, keine Bildung, keine Sicherheit.“

Madonnas Gage beträgt rund 17 Millionen Real, das entspricht umgerechnet 28.400 Euro pro Minute für ihren geplanten zweistündigen Auftritt. Die Zeitung „Folha“ bestätigt die Angaben und verweist auf Unterlagen der Anita-Mantuano-Stiftung für die Künste des Bundesstaates Rio de Janeiro, die mit der Regierung des Bundesstaates eng verbunden ist.

Hohe Kosten für Hotel und Sicherheit

Hohe Kosten für Hotel und Sicherheit

Allein die Hotelkosten werden auf rund 800.000 Euro geschätzt, Madonna und ihre Mitarbeiter wohnen seit Montag im Copacabana Palace: Mehr als 90 der mehr als 230 Zimmer des Hotels sind vom Team Madonna gebucht.

Erschwerend kommt hinzu: In Vorstädten wie Belfort Roxo gab es in den letzten Monaten verheerende Überschwemmungen, bis heute warten viele Menschen dort auf Hilfe bei Wiederherstellung ihrer Unterkünfte. Die Behörden haben keinerlei Antworten auf die veränderten Infrastrukturbedürfnisse durch die Starkregenereignisse.

Da werfen Millionenausgaben für ein solches Spektakel Fragen auf.

Kritik an den Ausgaben für das Konzert

Kritik an den Ausgaben für das Konzert

Die Zeitung „Folha“ kritisierte die Ausgaben für das Konzert und verweist auf die fehlenden Gelder für Bildungs- und Gesundheitswesen. Die Stadt und der Bundesstaat Rio de Janeiro haben tief in die öffentlichen Kassen gegriffen, um das Konzert zu finanzieren.

Drag King Larry Long kritisierte die Ausgaben für das Konzert und sagte: Die Leute kritisieren Madonna, aber niemand sagt Iggy Pop, er soll sich ein T-Shirt anziehen.

Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft

Zuma gibt es auch leichte Enttäuschung beim Hotel- und Gaststättenverband „HoteisRio“. Trotz erwarteter Hunderttausender Konzertbesucher sind Rios Hotels nur zu 83 Prozent ausgebucht: In anderen Zeiten wären alle Hotels der Stadt, nicht nur die an der Copacabana, weit im Voraus ausgebucht“, sagte Verbandschef Alfredo Lopes.

Die informellen Straßenverkäufer hoffen auf ein gutes Geschäft. T-Shirts und Taschen mit Madonna-Bildern sind begehrte Souvenirs. Die Madonna-Fans hoffen ohnehin auf eine legendäre Nacht. Die Künstlerin selbst verspricht, „die Copacabana wird zur größten Tanzfläche der Welt.“

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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