Rücktritt der Sanierung der Autobahnbrücke in Ratingen ist nicht zu vermeiden

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Rücktritt der Sanierung der Autobahnbrücke in Ratingen ist nicht zu vermeiden

Die Sanierung der Autobahnbrücke in Ratingen hat einen weiteren Rückschlag erlitten. Nach langen Verzögerungen und Kostenüberschreitungen hat die zuständige Behörde bekannt gegeben, dass die Sanierung der Brücke nicht mehr aufgeschoben werden kann. Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer steht im Vordergrund und die Zerstörung der Brücke würde zu einer ernsthaften Gefährdung des Straßenverkehrs führen. Die Vertreter der Behörde haben betont, dass der Rücktritt der Sanierung nicht länger hinausgezögert werden kann und dass alle Anstrengungen unternommen werden, um die Arbeiten so schnell wie möglich abzuschließen.

Autobahnbrücke in Ratingen: Umbaumaßnahme beginnt Ende April

Die Gesamtinstandsetzung der Brücke Brachter Straße hat begonnen. Bereits in der Woche ab dem 22. April wurden über Baustellen kürzerer Dauer auf der A3 die Gerüste für die Abbrucharbeiten montiert sowie die Instandsetzung der Unteransicht des Brückenüberbaus durchgeführt.

Ab Anfang Juni werden die eigentlichen Instandsetzungsarbeiten an der Brücke begonnen. Es handelt sich um eine umfangreiche Gesamtinstandsetzung mit Erneuerung des Fahrbahnübergangs, der Entwässerung, der Geländer, der Schutzplanken, der Abdichtung und des Belags, sowie Betoninstandsetzungen am gesamten Bauwerk.

Rücktritt der Sanierung der Autobahnbrücke in Ratingen ist nicht zu vermeiden

Rücktritt der Sanierung der Autobahnbrücke in Ratingen ist nicht zu vermeiden

Die Autobahn GmbH erklärt, warum sich das nicht ändern lässt. „Das Bauwerk Brachter Straße aus dem Jahre 1982 weist gravierende Schäden auf, die aus Gründen der Verkehrssicherheit und der Dauerhaftigkeit des Bauwerks umgehend behoben werden müssen“, teilt die Autobahn GmbH mit.

Der Fahrbahnübergang sei schadhaft und deshalb ohne zeitlichen Aufschub zu ersetzen, um eine unplanmäßige Sperrung der Brücke zu verhindern. Im Asphalt bildeten sich regelmäßig Blasen, die eine Gefährdung des Verkehrs darstellen. Zudem drängen schädliche Tausalze über schadhafte Fugen ein und griffen den Brückenbeton an.

Auch das Fahrzeugrückhaltesystem sowie das Geländer seien verkehrsrechtlich nicht mehr zulässig und müssten umgehend ausgetauscht werden. Für das Aufstellen der statischen Berechnungen, deren Prüfung und darauf basierenden Herstellung des Fahrbahnüberganges sei eine ausreichende Vorlaufzeit erforderlich gewesen.

Die Baumaßnahme wurde bereits im Dezember 2023 vergeben. „Zeitgleich und zum Teil kurzfristig laufende Baumaßnahmen vom Kreis Mettmann, der DEGES und DB-Netz AG führen wegen der geschilderten Dringlichkeit nicht zu einem Verschub der Maßnahme“, so die Autobahn GmbH.

Die Brachter Straße sei eine wichtige Verbindungsstrecke und weise ein sehr hohes Verkehrsaufkommen auf. Auf Grund der ausreichenden Brückenbreite könne der Verkehr halbseitig über die Brücke geführt werden. Die Straße muss für die Arbeiten also nicht vollständig gesperrt werden.

Ab Ende Mai, nicht wie zuerst angekündigt ab Mitte des Monats, wird zunächst die Fahrtrichtung Ratingen gesperrt, ab Sommer 2024 folgt die Fahrtrichtung Wülfrath. Der Verkehr wird während der rund siebenmonatigen Bauzeit einspurig durch eine Ampelanlage geregelt.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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