Rundfunkreform: ZDF-Senderrat warnt vor Verlust von Sendern (A traducción literal es: Reforma de radiodifusión: El consejo de televisión de ZDF advie

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Rundfunkreform: ZDF-Senderrat warnt vor Verlust von Sendern

Die Rundfunkreform ist ein Thema von großer Bedeutung für die deutsche Medienlandschaft. Der ZDF-Senderrat, das höchste Gremium des Zweiten Deutschen Fernsehens, hat nun seine Besorgnis über die möglichen Folgen der Reform zum Ausdruck gebracht. Laut Aussagen des Rats könnten bei einer unzureichenden Umsetzung der Reform viele Sender verloren gehen. Dies würde einen massiven Eingriff in die Medienfreiheit darstellen und die Vielfalt der Angebote in Deutschland gefährden. Die Warnung des ZDF-Senderrats ist deshalb ein wichtiger Appell an die politischen Entscheidungsträger, die Interessen der Bürger bei der Reform zu berücksichtigen.

Rundfunkreform: ZDF-Senderrat warnt vor Verlust von Sendern

Kurz vor einem erwarteten wichtigen Schritt der Länder bei der Rundfunkreform schaltet sich der ZDF-Fernsehrat ein und warnt vor einer Streichung von Sendern. Die Vorsitzende des Senderkontrollgremiums, Gerda Hasselfeldt, teilte der Deutschen Presse-Agentur mit: „Die Reformpläne dürfen keinesfalls zu Qualitätseinbußen im Angebot führen.“

Die 74-Jährige ergänzte: „Eine Streichung von Sendern verschlechtert das Angebot und damit auch die Akzeptanz. Deshalb dürfen die vielen Menschen, die weiter linear fernsehen, nicht abgehängt werden.“

ZDF-Senderrat befürchtet Qualitätseinbußen durch SenderStreichungen

ZDF-Senderrat befürchtet Qualitätseinbußen durch SenderStreichungen

Hasselfeldt, ehemalige Bundesministerin und frühere CSU-Bundestagspolitikerin, hob zudem hervor, mit dem Erfolg insbesondere bei Jüngeren förderten die Spartensender ZDFinfo, ZDFneo und der Kindersender KiKA den Dialog zwischen Generationen. Die Partnersender Phoenix, 3sat und Arte stehen demnach für politische, kulturelle oder gesellschaftliche Bildung und für die europäische Integration.

„Die ZDF-Programmfamilie erfüllt damit den gesetzlichen Programmauftrag auf vorbildliche Weise. Eine zunehmend differenzierte Gesellschaft braucht ein auf die unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnittenes Angebot“, ergänzte die Fernsehratschefin.

Rundfunkreform könnte im Sommer 2025 kommen

Rundfunkreform könnte im Sommer 2025 kommen

Es wird damit gerechnet, dass noch diese Woche ein Entwurf der Rundfunkreform in die Online-Anhörung gegeben wird. Zuvor wollten sich noch die Länderchefs treffen, um offene Fragen zu besprechen. Ein Knackpunkt ist die Frage nach einer Rundfunkbeitragserhöhung.

Die Länder wollen mit der Reform der Staatsverträge für die öffentlich-rechtlichen Häuser effizientere Strukturen schaffen. Dazu zählt nach Länderansicht auch die Reduzierung von Spartensendern. Dabei soll es den Sendern überlassen bleiben, ob sie die Ausstrahlung im fortlaufenden Programm einstellen und das Angebot ins Netz überführen oder ob sie Angebote komplett streichen.

Die öffentlich-rechtlichen Sender bieten unter anderem diese Spartensender an: Tagesschau24 (ARD), Phoenix (ARD und ZDF), KiKa (ARD und ZDF), ZDFinfo (ZDF), ZDFneo (ZDF), ARD alpha (ARD) und One (ARD).

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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