Der Schachverein aus Mönchengladbach ist voller Freude über den Zuwachs an Nachwuchs in seiner Vereinsgemeinschaft. Die Begeisterung für das königliche Spiel wird durch die neuen Mitglieder weitergetragen und erweitert. Diese positive Entwicklung stärkt den Verein und zeigt, dass das Schachspiel auch bei jüngeren Generationen Anklang findet. Die Förderung des Nachwuchses ist ein wichtiger Schritt zur langfristigen Sicherung des Vereinsbestandes und zur Weitergabe der Tradition des Schachsports. Der Verein aus Mönchengladbach kann stolz auf diese Entwicklung sein und blickt optimistisch in die Zukunft, in der die jungen Talente das Erbe des Schachvereins weitertragen werden.
SchachBoom in Mönchengladbach: Jugend strömt zum Schachverein in der Pandemie
In der Corona-Pandemie boomte Schach wie nur wenige andere Sportarten. Als Turnhallen, Fitnessstudios und andere Sportanlage geschlossen blieben, blieb Schach, das im heimischen Wohnzimmer gespielt werden kann, verschont. Die Vereine erhielten besonders auch von Kindern und Jugendlichen Zulauf, so auch der Mönchengladbacher Schachverein (MSV), neben dem Rheydter Schachverein, den Schachfreunden Heinsberg, Schachfreunden Erkelenz und Concordia Viersen einer der führenden Vereine der Region.
Erfolgsstory: Mönchengladbacher Schachverein verzeichnet regen Zuwachs durch Jugendliche
Auch die Netflix-Serie „Das Damengambit“ (2020) über den Aufstieg einer jungen Schachspielerin im männerdominierten Sport der 1960er-Jahre und livegestreamte Spiele etwa auf „Twitch“ trugen zum Trend bei. Wie MSV-Vereinsvorsitzender Thomas Krause bestätigt, verzeichnet der Verein noch immer einen regen Zuwachs, die Hälfte der knapp über 70 Mitglieder sind Kinder und Jugendliche. „Aber nicht nur wegen Netflix oder Corona haben wir Zuwachs, sondern auch in Folge unserer Tätigkeit in den Schulen“, betont er.
Krause ist Fachwart Schach beim Stadtsportbund und leitet seit vielen Jahren Schach-AGs an Schulen wie der Vitusschule oder der GGS Hockstein. Gerade bei den Jüngsten kommt Schach gut an, zu Beginn des Jahres nahmen rund 80 Grundschüler an der Schul-Stadtmeisterschaft teil. Und das Team der GGS Hockstein ist erneut bei der Deutschen Meisterschaft der Grundschulen im Schach dabei, qualifizierte sich Ende Februar beim NRW-Landesfinale und darf im Mai um den Deutschen Meistertitel spielen, den man bereits 2019 gewann.
„Schach hat auch einfach einen guten Ruf, Eltern schicken ihre Kinder zum Schach, damit sie Logik und Konzentration fördern können“, erklärt er. Beim Schach spielt das Alter keine große Rolle, auch sehr junge Spiele finden sich einfach in die Regeln ein und entwickeln taktisches Geschick. Die Trainingsmethoden im Schach hätten sich in den vergangenen Jahren in Form von technischen Hilfsmitteln weiterentwickelt.
Das größte Talent ist aber wohl der erst siebenjährige Prahasith Chaganti, der schon bei der U10-Landesmeisterschaft vorne mitmischte und auch sonst gegen teils deutlich ältere Spieler besteht. „Wir sind stolz, dass er bei uns spielt. In zwei bis drei Jahren könnte er schon in der Ersten Mannschaft spielen“, mutmaßt Krause.
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