Schwerer Unfall auf Mallorca: Zwei Deutsche unter den Opfern

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Schwerer Unfall auf Mallorca: Zwei Deutsche unter den Opfern

Ein schockierender Unfall hat sich am vergangenen Wochenende auf der spanischen Insel Mallorca ereignet. Bei dem schweren Verkehrsunfall sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen, darunter auch zwei Deutsche. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar, aber die ortsansässigen Behörden haben bereits mit den Ermittlungen begonnen. Die deutsche Botschaft in Madrid hat bereits bestätigt, dass zwei deutsche Staatsbürger unter den Opfern sind. Weitere Informationen werden erwartet, während die Untersuchungen weiterlaufen.

Schwerer Unfall auf Mallorca: Zwei Deutsche unter den Opfern

Bei dem Gebäudeeinsturz auf Mallorca am Donnerstagabend sind zwei deutsche Urlauberinnen im Alter von 20 und 30 Jahren ums Leben gekommen. Neben den beiden Deutschen starben auch eine 23-jährige Spanierin und ein 44 Jahre alter Mann aus dem Senegal.

Massenpanik auf Mallorca: Gebäude stürzt ein, Zwei Deutsche unter den Toten

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Die Polizei in Palma teilte am Freitag mit, dass 16 Verletzte in Krankenhäuser gebracht worden seien. Sieben der Verletzten seien in kritischem Zustand, hieß es. Die neun restlichen seien alle schwer verletzt, aber außer Lebensgefahr.

Der Chef der Feuerwehr von Palma, Eder García, sagte, bei den meisten Betroffenen handele es sich wohl um Ausländer verschiedener Nationalitäten und mittleren Alters.

Traurige Szene auf Mallorca: Zwei Deutsche unter den Opfern eines Gebäudeeinsturzes

Das Unglück ereignete sich direkt am Strand, nur wenige Straßen von den Kultlokalen Megapark und Bierkönig entfernt. Das Gebäude des Medusa Beach Club stürzte gegen 20.30 Uhr ein. Der erste Stock sei dabei sofort bis zum Keller eingebrochen, wo auch sehr viele Gäste zu Abend gegessen hätten.

Die Überlastung des ersten Stockwerks sei eine mögliche Ursache für den Einsturz, sagte Feuerwehrchef García. Am frühen Freitagmorgen suchten Einsatzkräfte unter den Trümmern noch fieberhaft nach Opfern.

Die regionale Ministerpräsidentin Marga Prohens, der Bürgermeister von Palma, Jaime Martínez, und der erste stellvertretende Bürgermeister, Javier Bonet, fuhren ebenfalls schnell zum Strand, um sich vor Ort ein Bild von der Tragödie und den Rettungsarbeiten zu machen. Bürgermeister Martínez rief eine dreitägige Trauer aus.

Zurzeit sind viele Touristen am Playa de Palma, die - anders als die Besucher der englischen Partyhochburg Magaluf westlich von Palma - mehrheitlich aus Deutschland kommen.

Ein Polizeisprecher hatte aber kurz vor Mitternacht gute Nachrichten übermittelt: Mit 90-prozentiger Sicherheit seien unter den Trümmern keine Opfer mehr, sagte er auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur. Man werde aber so lange wie nötig suchen, sagte ein Beamter. Möglicherweise noch viele Stunden.

Ein Augenzeuge, Javier, erzählte einem Reporter der Regionalzeitung Última Hora, dass das Gebäude schnell wie ein Kartenhaus, aber mit lautem Getöse, in sich zusammenfiel. Es hörte sich wie eine Bombe an, sagte er.

Andere Menschen sagten, das Gebäude sei erst vor ein paar Jahren renoviert worden. Der Teil im ersten Stock, der einstürzte, sei als Chill-out-Bereich benutzt worden.

Viele Gäste im Restaurant zum Zeitpunkt des Einsturzes seien viele Gäste im Restaurant gewesen, das zum Teil auch als Cocktailbar mit Livemusik fungierte, berichteten Medien.

Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und der mallorquinischen Notfalldienste seien schnell vor Ort gewesen. Die angrenzenden Lokale und Wohnhäuser wurden aufgrund von Einsturzgefahr evakuiert, das Gebiet abgeriegelt.

Psychologen und Ärzte betreuten am Unglücksort noch Stunden nach dem Einsturz Leichtverletzte, Angehörige der Opfer und sichtlich mitgenommene Zeugen der Tragödie.

Bis zu 1000 Menschen hätten sich unmittelbar nach dem Einsturz vor dem Unfallort versammelt, berichteten die Regionalzeitungen Diario de Mallorca und Última Hora. Angehörige von Mitarbeitern bangten um ihre Lieben, Schaulustige debattierten über die möglichen Ursachen.

Immer wieder musste die Polizei die Menge bitten, ruhig zu sein, damit die Rettungsteams die Stimmen möglicher Überlebender unter den Trümmern hören könnten.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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