Schwimmender Wasser-Schaden in Grevenbroich-Kapellen: Feuerwehrintervention erforderlich

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Schwimmender Wasser-Schaden in Grevenbroich-Kapellen: Feuerwehrintervention erforderlich

In der Nacht zum Dienstag, dem 13. Juni, kam es in Grevenbroich-Kapellen zu einem ungewöhnlichen Ereignis. Ein schwimmender Wasser-Schaden trat in der Ortschaft auf, der eine rasche Feuerwehrintervention erforderlich machte. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr reagierten schnell und konnten den Schaden begrenzen. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar, jedoch wird derzeit eine Untersuchung durchgeführt, um die Ursachen des Wasser-Schadens zu ermitteln. In den kommenden Tagen werden weitere Informationen bekannt gegeben werden.

Wasserschaden in Grevenbroich-Kapellen: Feuerwehreinsatz nach Wasseraustritt aus Haus

Die Feuerwehr Grevenbroich hatte es am Mittwochabend mit einem Wasserschaden der besonderen Art zu tun. Anwohnern der Neusser Straße war aufgefallen, dass dort Wasser aus der Wand eines seit längerer Zeit leer stehenden Hauses floss. Sie verständigten die Feuerwehr, die in der Folge mit einigen Kräften anrückte.

Die Retter nahmen das Objekt genauer unter die Lupe – und machten auf der Rückseite des Gebäudes eine erstaunliche Beobachtung: Wasser drückte aus dem Haus heraus sogar durch Fensterrahmen und tropfte vom Sims.

Wie Feuerwehr-Sprecher Thomas Kuhn sagt, war zunächst unklar, warum in dem Haus so viel Wasser austritt. Weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich in dem Gebäude etwa eine hilflose Person befand, entschlossen sich die Einsatzkräfte nach Rücksprache mit der Polizei, das Haus zu öffnen.

„Wir haben dann festgestellt, dass es komplett durchnässt war“, sagt Kuhn. An einer Installation zwischen Ober- und Dachgeschoss war es offenbar zu einem Schaden an einer Wasserleitung gekommen, der über Monate hinweg unentdeckt blieb. Das Leitungswasser hatte sich in allen darunter liegenden Räumen verteilt und stand dort schon lange.

Bewohnt war das Haus allerdings nicht mehr: Die Feuerwehr musste niemanden retten. Um weiteren Schäden durch Wasser und einer Brandgefahr durch einen Kurzschluss vorzubeugen, wollten die Einsatzkräfte den Haupthahn des Hauses schließen und das Gebäude stromlos schalten.

Das allerdings gestaltete sich ausgesprochen schwierig: Wie Thomas Kuhn berichtet, stand das Wasser im Keller geschätzt einen Meter hoch. Der Haupthahn und auch der Stromkasten waren für die Retter auch mit Blick auf eine potenzielle Stromschlag-Gefahr nicht erreichbar.

Die Einsatzkräfte verständigten schließlich den Versorger, der das Haus vom Wassernetz trennen sollte. Nur: Auch der Hausanschluss war nicht mehr zu betätigen. In der Folge musste der Versorger in Absprache mit dem Bereitschaftsdienst des städtischen Ordnungsamtes, der ebenfalls alarmiert worden war, größere Geschütze auffahren.

Die Versorgungsanschlüsse sollten noch in der Nacht straßenseitig gekappt werden.

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Mit der unmittelbaren Gefahrenabwehr hatte das nichts mehr zu tun: Die Feuerwehr konnte ihren Einsatz gegen 23 Uhr beenden. Für rund zwei Stunden war die Neusser Straße im Bereich des betroffenen Hauses für den Verkehr gesperrt.

Der Einsatz wird den Feuerwehrleuten wohl noch einige Zeit in Erinnerung bleiben: Einen Wasserschaden dieser Größenordnung bekommen die Retter nur äußerst selten zu Gesicht.

Nun ist es Aufgabe der Behörden, den Eigentümer des Objekts zu ermitteln.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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