Sebastian Ostmeyer über seine Zeit während des Studiums

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Sebastian Ostmeyer über seine Zeit während des Studiums

In diesem exklusiven Interview gewährt uns Sebastian Ostmeyer, ein bekannter deutscher Journalist und Autor, einen Blick in sein Leben während seiner Studienzeit. In diesem Artikel werden wir tiefer in die Erfahrungen und Erlebnisse von Sebastian Ostmeyer während seines Studiums eintauchen. Vom ersten Tag an der Universität bis hin zu seinem Abschluss, werden wir die Höhen und Tiefen seiner akademischen Laufbahn nachzeichnen. Erfahren Sie, wie Sebastian Ostmeyer seine Zeit während des Studiums erlebt hat und welche Erfahrungen ihn zu dem gemacht haben, der er heute ist.

Studium als Zeitflucht: Sebastian Ostmeyer über seine Studienzeit

Immatrikulieren, aber an der richtigen Uni. Was ist die effizienteste Reihenfolge für meine Module? In einer Woche die Hausarbeit schreiben, anschließend die mündliche Prüfung absolvieren, danach sofort ins Pflichtpraktikum, Zwischenprüfung, Examen. Bloß keine Fehler machen, oder gar durchfallen – dafür ist keine Zeit! Und all das in der vorgegebenen Regelstudienzeit, am besten schneller. Ein Auslandssemester müsste für den Lebenslauf auch noch drin sein. Bachelor, Master, Promotion, selbstverständlich mit Bestnoten, damit man einen lukrativen Job findet und sich als „Highperformer“ behaupten kann.

Doch was bleibt am Ende solch einer Uni-Karriere? Die Hochschulreform der letzten 20 Jahre, der sogenannte Bologna-Prozess, hatte die Absicht, die unterschiedlichen Studienabschlüsse zu vereinheitlichen, die Qualität der Studieninhalte zu sichern und die internationale Vergleichbarkeit von Hochschul- und Berufsabschlüssen zu gewährleisten. Man kann zu diesen Reformprozessen stehen wie man möchte, eines ist dabei offenkundig: Bologna hat das Hochschulstudium, zumindest in Deutschland, stark verschult und ökonomisiert.

Zeitverschwendung oder Zeit für die Seele?

Zeitverschwendung oder Zeit für die Seele?

Die Studierenden sollen möglichst effizient ihr Studium beenden, damit sie dem Arbeitsmarkt zügig zur Verfügung stehen. Doch für ein ordentliches künstlerisches oder geisteswissenschaftliches Studium sind Zeitverknappung und Regelstudienzeit pures Gift. Sich selbst und sein Denken zu entwickeln braucht Zeit. Verstehen und Verstehen lernen braucht Zeit. Kunst, Musik oder eine Geisteswissenschaft zu studieren ist ja nicht das bloße Auswendiglernen von Fakten. Man muss viel lesen, Kunst und Musik erfahren und dabei neue Impulse bekommen, bevor am Ende vielleicht ein eigenes Kunstwerk, ein eigenes Stück Musik oder ein eigener Text entsteht.

Freiheit im Denken, Freiheit in der eigenen geistigen und persönlichen Entwicklung ist notwendig. Aber vor allem Freiheit, mir genau dafür Zeit zu nehmen und zu lassen. Obendrein gehört ebenfalls die Freiheit dazu, Fehler zu machen, das falsche Studium gewählt oder eine Prüfung nicht bestanden zu haben. Denn nur so können Menschen wachsen, nur so können Forschung und Wissenschaft sich weiterentwickeln. Ich wünsche mir dies oft für meine Studierenden: Lasst euch Zeit! Macht Fehler, eine ganze Menge. Nur einen nicht: Euch keine Zeit zu lassen!

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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