Siebzig Jahre zuvor: Kirche Dabringhausen-Grunewald in Wermelskirchen erhielt ihre Weihe (Aproximadamente: Hace 70 años: La iglesia de Dabringhausen-

Vor genau siebzig Jahren wurde ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von Wermelskirchen erreicht. Am 21. Oktober 1952 erhielt die Kirche Dabringhausen-Grunewald ihre feierliche Weihe. Dieser Tag markiert einen bedeutenden Moment in der Entwicklung der Gemeinde und der Region. Die Kirche, die sich im Herzen von Wermelskirchen befindet, ist seither ein wichtiger Teil des religiösen Lebens der Bevölkerung. In den folgenden Jahren entwickelte sich die Kirche zu einem wichtigen Zentrum des Gemeindelebens und ist heute ein wichtiger Teil der Identität der Region. In diesem Artikel werden wir auf die Geschichte der Kirche und die Bedeutung ihrer Weihe eingehen.

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Siebzig Jahre zuvor: Kirche Dabringhausen-Grunewald in Wermelskirchen erhielt ihre Weihe

Anne Klatta und Josef Käsbauer heben vorsichtig die weiße Stofftischdecke vom Altar. „Hier“, sagt Käsbauer und deutet auf ein kleines Viereck in der Mitte des Altartisches, „genau hier befinden sich die Reliquien“. Es ist wohl ein Mantelteil des Schutzheiligen Apollinaris, der über Remagen und Düsseldorf den Weg ins kleine Grunewald gefunden und hier einen Platz im Altar bekommen hat.

„Für die Menschen war der Heilige Apollinaris damals sehr wichtig“, sagt Käsbauer. Der Schutzpatron sei die einzige Hoffnung gewesen, wenn ein Familienmitglied unter Epilepsie gelitten habe. Heute erinnern noch die Markierung am Altar und das Bild im bunten Kirchenfenster der Grunewalder Kirche an St. Apollinaris. „Es zeigt uns, dass den Menschen ihr Schutzpatron auch beim Neubau der Kirche wichtig gewesen ist“, sagt Käsbauer.

Jahre zuvor: Die Kirche Dabringhausen-Grunewald erhielt ihre Weihe

Jahre zuvor: Die Kirche Dabringhausen-Grunewald erhielt ihre Weihe

Vor 71 Jahren wurde der Grundstein für die neue Kirche gelegt, die der Gemeinde auch heute als Gotteshaus dient. Ein Jahr später, am 11. Juli 1954, weihte die Gemeinde das neue Gebäude ein – vor genau 70 Jahren. „Die alte Kirche war zu klein geworden“, weiß Käsbauer, der sich pünktlich zum runden Geburtstag mit der Geschichte der Gemeinde vertraut gemacht hat.

1866 waren in der Bürgermeisterei Dabringhausen zum ersten Mal Gespräche geführt worden, eine „katholische Missionsstation“ im Ort einzurichten. Bis dahin pilgerten die meisten katholischen Christen aus Dabringhausen und Dhünn nach Altenberg. Sie fanden in Grunewald ein geeignetes Grundstück für Kirchraum, Priesterwohnung und später für eine Schule. Auch ein eigener Begräbnis-Platz entstand in diesem Zuge.

Kirche Dabringhausen-Grunewald: Vierzig Jahre nach dem Neubau

Kirche Dabringhausen-Grunewald: Vierzig Jahre nach dem Neubau

Die Katholische Kirche in Dabringhausen-Grunewald heute. Foto: Jürgen Moll

Die Kirche Dabringhausen-Grunewald: Ein Denkmal der Hoffnung und des Glaubens

„Die ganze Gemeinde war auf den Beinen und half mit“, sagt Josef Käsbauer. Für das neue Gotteshaus hatte Architekt Bernhard Rotterdam ein besonderes Konzept erarbeitet: Die alte Kirche wurde komplett umbaut. „Deswegen können wir heute den alten, neugotischen Gottesdienstraum noch deutlich erkennen“, sagt Käsbauer und deutet auf das heutige Seitenschiff, das mit dem Neubau Platz für den Marienaltar machte – samt neuer symbolstarker Glasfensterwand.

„Und auch im neuen Teil der Kirche finden wir heute eine große Symbolkraft“, sagt Käsbauer. Ein Jahr nach der offiziellen Eröffnung bekam die Kirche nach Altar und Taufstein auch bunte, bodentiefe Kirchenfenster. „Das ist ungewöhnlich in Kirchen. Aber seitdem ist der Altarraum bei gutem Wetter lichtdurchflutet“, sagt Käsbauer.

„Diese Kirche ist ein großes Zeichen der Hoffnung und des Glaubens an die Auferstehung“, sagt Käsbauer.

Info: Gemeinde feiert den runden Geburtstag

Info: Gemeinde feiert den runden Geburtstag

Termin: Zum 70. Geburtstag ihrer Kirche lädt die Gemeinde am Sonntag, 16. Juni, ein. Der Festgottesdienst beginnt um 9.30 Uhr in St. Apollinaris – mit dem Grunewalder Pfarr-Cäcilien-Chor, dem jungen Chor „MiKaDo“ und Pfarrer Michael Knab.

Programm: Anschließend sind alle Interessierten zum Mittagessen ins Pfarrzentrum eingeladen. Hier hat Josef Käsbauer auch Stellwände mit historischem Material vorbereitet. In der Kirche werden kleine Führungen angeboten.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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