Sieg gegen Wehen Wiesbaden​: Regensburg widmet Aufstieg verstorbenem Diawusie​

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Sieg gegen Wehen Wiesbaden​: Regensburg widmet Aufstieg verstorbenem Diawusie​

Die Jahn-Regensburg hat am vergangenen Wochenende einen wichtigen Schritt in Richtung Zweitligaaufstieg gemacht. Durch einen 2:1-Erfolg gegen den SV Wehen Wiesbaden haben die Oberpfälzer ihre Tabellenführung in der 3. Liga ausgebaut. Doch der Sieg war nicht nur sportlich bedeutend, sondern auch von emotionaler Bedeutung. Die Mannschaft von Trainer Mino Raiola widmete den Erfolg ihrem verstorbenen Mitspieler Diawusie, der kürzlich nach langer Krankheit verstorben war. Die Trauer über den Verlust eines Teammitglieds machte den Sieg zu einem besonderen Triumph.

Der SSV Jahn Regensburg kehrt in die Zweite Liga zurück

Der SSV Jahn Regensburg hat den Aufstieg in die Zweite Liga erreicht und widmete ihn dem im November verstorbenen Angreifer Agyemang Diawusie. Fans und Mitspieler der Oberpfälzer hielten nach dem 2:1-Sieg im Relegations-Rückspiel ein Trikot mit dem Namen Diawusies hoch.

Trainer Joe Enochs versagte im Sky-Interview die Stimme, als er nach dem Abpfiff dazu befragt wurde. „Ich kann nicht richtig darüber sprechen“, sagte er unter Tränen.

Diawusie war im Alter von 25 Jahren an einem plötzlichen Herztod gestorben. „Er hat uns ja nie verlassen, er war immer bei uns. Er war auch heute bei uns und hat uns Energie gegeben“, sagte Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer.

Diawusie spielte auch schon für den SV Wehen. Der SV Wehen Wiesbaden musste nach nur einem Jahr in die 3. Liga zurückkehren.

Das Spiel

Das Spiel

Die Regensburger schafften nach dem Zittersieg den direkten Wiederaufstieg. Dominik Kother (45.+2) und Konrad Faber (47.) trafen vor 11 000 Zuschauern für den Drittliga-Dritten.

Nach dem 2:2 im Hinspiel konnten die Hessen ihren Heimvorteil am Dienstagabend trotz eines späten Anschlusstreffers von Torjäger Ivan Prtajin (82.) nicht nutzen.

Die Wiesbadener hattenerten allerdings mit Schiedsrichter Martin Petersen: Der Stuttgarter gab Sekunden nach Wiederanpfiff in der zweiten Halbzeit keinen Elfmeter, als Franko Kovacic von Oscar Schönfelder umgestoßen wurde. Beim anschließenden Konter gelang Faber das 2:0.

In der Schlussphase reklamierten die Gastgeber zudem ein Handspiel im gegnerischen Strafraum.

Kritik an Schiedsrichter Petersen

Kritik an Schiedsrichter Petersen

„Es gab schon wieder eine Entscheidung heute gegen uns“, kritisierte Geschäftsführer Nico Schäfer. „Mit Herrn Petersen haben wir schon lange eine Geschichte, die sich jetzt über Jahre hinzieht und das war heute wieder eine Elfmeterentscheidung, die man auch anders entscheiden kann.“

Kapitän Sascha Mockenhaupt beklagte sich bitterlich über den Referee, vor allem wegen der ersten stark umstrittenen Situation. „Ich habe einen Heidenrespekt vor Schiedsrichtern. Aber sich so eine Szene nicht noch mal anzuschauen, ist eine Frechheit“, sagte er beim TV-Sender Sat.1. „Es geht um so viel.“

Wehen hatte im vergangenen Jahr in der Relegation gegen Arminia Bielefeld den Aufstieg in die 2. Liga perfekt gemacht. Nach einer starken Hinrunde war der SVWW am Ende ins Trudeln geraten und hatte sich Ende April von Chefcoach Markus Kauczinski getrennt. Offen ist, wie es mit Interimstrainer Nils Döring weitergeht, der von vier Spielen drei verloren hat.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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