Solinger Rat gibt Orchester-Garantie bis 2039: Die Stadt Solingen hat kürzlich eine wegweisende Entscheidung getroffen, um die Zukunft ihres Orchesters zu sichern. Der Stadtrat hat eine Garantie bis zum Jahr 2039 beschlossen, um die kontinuierliche Finanzierung des renommierten Orchesters zu gewährleisten. Diese Maßnahme unterstreicht die Wichtigkeit der kulturellen Vielfalt und des musikalischen Erbes für die Bewohner der Stadt Solingen. Die langfristige Planung zeigt das Engagement der Stadtverwaltung für den Erhalt kultureller Einrichtungen und die Förderung von Kunst und Musik. Diese Entscheidung wird zweifellos positive Auswirkungen auf die kulturelle Landschaft der Region haben und das Orchester in die Lage versetzen, weiterhin herausragende musikalische Darbietungen zu präsentieren.
Solinger Stadtrat sichert Zukunft des Orchesters bis 2039 einstimmig zu
Nachdem die Politik in Remscheid bereits vor einigen Wochen Grünes Licht für den Fortbestand der Bergischen Symphoniker gegeben hat, sind nun auch in Solingen die Würfel zur Zukunft des Orchesters gefallen. So hat der Stadtrat im nicht-öffentlichen Teil seiner Sitzung am Donnerstagabend einstimmig eine Vorlage der städtischen Verwaltung angenommen, aus der hervorgeht, dass die von beiden Städten gemeinsam unterhaltenen Symphoniker einen Bestandschutz bis zum Jahr 2039 erhalten werden. Das Orchester ist damit also zunächst einmal gesichert.
Bergische Symphoniker erhalten langfristige Garantie für Bestandschutz bis 2039
Und dementsprechend gut gelaunt waren dann auch die zwei Oberbürgermeister am Freitagmorgen bei der Präsentation des neuen Symphoniker-Pakets – zumal das Solinger Stadtoberhaupt Tim Kurzbach sowie sein Remscheider Kollege Burkhard Mast-Weisz (beide SPD) zusammen mit dem Geschäftsführer der Orchester GmbH, Stefan Schreiner, bei einer Pressekonferenz gleich noch eine weitere für die Bergischen Symphoniker positive Nachricht zu verkünden hatten.
INFOHuppert: „Tolle Arbeit“ mit Kindern fortsetzen
Aufgaben Generalmusikdirektor Daniel Huppert hob am Freitag einmal mehr die „tolle Arbeit“ mit Kindern und Jugendlichen hervor. Diese soll fortgesetzt werden. Zudem hat das Orchester den Auftrag, Brücken in die Gesellschaft zu schlagen, um die Musik möglichst vielen Bürgern in beiden Städten nahe zu bringen.
„Der Fortbestand der Symphoniker und die Vertragsverlängerung mit Daniel Huppert zu den gleichen Konditionen wie bisher sind wichtige sowie vorausschauende Entscheidungen“, sagte Remscheids OB Mast-Weisz, der allen Beteiligten für die gefundene Lösung mit neuem Haustarifvertrag und Änderung des Gesellschaftervertrages dankte.
Remscheider Rat gibt Garantie für die Bergischen Symphoniker bis 2039
Ähnlich äußerte sich auch Solingens Oberbürgermeister. So hob Kurzbach vor allem die gesellschaftliche Bedeutung hervor, die dem Orchester mittlerweile zukomme. „Ich denke dabei zum Beispiel an das vielfältige Engagement der Musiker mit Konzerten in den Stadtteilen sowie an die Arbeit mit Chören und in Schulen, Kitas sowie bei der Musikschule“, sagte Kurzbach.
Allerdings hat all dies seinen Preis. So wenden die beiden finanziell ausgesprochen schlecht aufgestellten Kommunen Solingen und Remscheid zurzeit jeweils einen Betrag von rund 1,9 Millionen Euro jährlich für ihre Symphoniker auf. Das bestätigte jetzt Orchester-Geschäftsführer Stefan Schreiner.
Schreibe einen Kommentar