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Sommerferien: Regeln für den Ferienjob für Schüler - was beachten

Viele Schüler freuen sich auf die Sommerferien, um endlich wieder frei von Schulstress zu sein und sich anderen Aktivitäten zu widmen. Viele von ihnen nutzen diese Zeit, um einen Ferienjob anzunehmen und erste berufliche Erfahrungen zu sammeln. Es gibt jedoch gesetzliche Regeln und Vorschriften, die beachtet werden müssen, um einen rechtskonformen Ferienjob zu haben.

In diesem Artikel erfahren Sie, was Sie als Schüler und Eltern wissen müssen, um einen Ferienjob während der Sommerferien erfolgreich zu gestalten. Wir klären über die gesetzlichen Regelungen auf und geben Ihnen Tipps, wie Sie einen Ferienjob finden und erfolgreich durchführen können.

Sommersonntage: Regeln für den Ferienjob für Schüler - Was beachten

Für einige Schülerinnen und Schüler ist in den Ferien nicht nur Entspannung angesagt, sondern auch Geldverdienen. Beim Ferienjob gibt es aber einiges zu beachten und nicht jeder und jede darf jede Arbeit verrichten.

Ab welchem Alter dürfen Schüler arbeiten?

Ab welchem Alter dürfen Schüler arbeiten?

Arbeiten ist in Deutschland unter Auflagen frühestens ab 13 Jahren erlaubt. Wenn Eltern zustimmen, dürfen Minderjährige ab dann täglich bis zu zwei Stunden arbeiten. In landwirtschaftlichen Familienbetrieben sind auch drei Stunden möglich.

Welche Tätigkeiten sind erlaubt?

Welche Tätigkeiten sind erlaubt?

Erlaubt sind aber nur „leichte“ Tätigkeiten wie Nachhilfe, Zeitungen austragen oder Gartenarbeit. Zudem darf die Arbeitszeit nur zwischen 08.00 und 18.00 Uhr liegen.

Das hängt vom Alter ab. Wer zwischen 15 und 17 Jahre alt ist, gilt als Jugendlicher und muss mit weniger Einschränkungen rechnen. Trotzdem ist noch nicht alles erlaubt. Schwere körperliche oder gefährliche Arbeit, etwa mit Chemikalien, ist auch für Jugendliche tabu. Gleiches gilt für sogenannte Akkordarbeit, bei der der Lohn direkt vom Arbeitstempo abhängt.

Wie lange dürfen Schüler arbeiten?

Grundsätzlich gilt: in allen Ferien zusammen nicht länger als vier Wochen im Jahr. Denn Schulferien sind in erster Linie zur Erholung da. Pro Tag dürfen Schülerinnen und Schüler nicht mehr als acht Stunden, in der Woche nicht mehr als 40 Stunden arbeiten. Meist muss die Arbeit zwischen 06.00 und 20.00 Uhr erledigt werden.

Für Jugendliche ab 16 Jahren sind die Uhrzeiten nicht mehr so streng geregelt. Sie dürfen im Gastgewerbe bis 22.00 Uhr und in Mehrschicht-Betrieben bis 23.00 Uhr arbeiten - allerdings nicht an Wochenenden. Hier gibt es aber Ausnahmen, etwa für Sportveranstaltungen.

Wie lange müssen die Pausen sein?

Auch die Ruhepausen für unter 18-Jährige sind geregelt. Wer zwischen viereinhalb und sechs Stunden pro Tag arbeitet, hat Anspruch auf mindestens 30 Minuten Pause. Liegt die Arbeitszeit darüber, sind es 60 Minuten.

Sind Ferienjobs steuerpflichtig?

Theoretisch unterliegt der Arbeitslohn auch von Minderjährigen den Regeln des Lohnsteuerabzugs. Praktisch jedoch führen die hohen Frei- und Pauschbeträge dazu, dass bis zu einem Monatslohn von etwa 1350 Euro in der Steuerklasse I keine Steuer anfällt, wie der Fachverlag Haufe erläutert.

Schülerinnen und Schüler gehören in diese Steuerklasse, die für ledige Arbeitnehmende im ersten Dienstverhältnis gilt. Der Arbeitgeber braucht die sogenannten elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale - die Steuer-Identifikationsnummer, das Geburtsdatum und die Angabe, ob es sich um das erste Dienstverhältnis handelt.

Ist ein Arbeitsvertrag nötig?

Der Deutsche Gewerkschaftsbund rät jedem, nur mit einem Vertrag in der Hand einen Ferienjob zu beginnen. Darin sollten Aufgaben, Arbeitszeiten und Entlohnung klar definiert werden. Hält sich ein Arbeitgeber nicht an den Vertrag, können sich Schüler zusammen mit ihren Eltern an das örtliche Gewerbeaufsichtsamt oder an Ämter für Arbeitsschutz wenden.

Wie sieht es mit dem Unfallschutz aus?

Unter 18-Jährige sind während ihres Ferienjobs bei der Unfallversicherung des Arbeitgebers versichert. Der Schutz beginnt mit dem ersten Arbeitstag. Er gilt auch für den Weg zur Arbeit und zurück nach Hause.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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