Sommerfest des Radevormwalder Sana-Krankenhauses

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Sommerfest des Radevormwalder Sana-Krankenhauses

Am Samstag, den 17. Juli 2022, öffnet das Radevormwalder Sana-Krankenhaus seine Türen für das lang erwartete Sommerfest. Das traditionsreiche Krankenhaus in der Region lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, einen unvergesslichen Tag zu erleben. Das Sommerfest bietet eine Vielzahl an attraktiven Attraktionen, wie zum Beispiel eine Kinderdisco, einen großen Flohmarkt und eine abwechslungsreiche Verpflegung. Nebenbei gibt es auch die Gelegenheit, das Krankenhaus und seine modernen Einrichtungen kennenzulernen. Das Sommerfest des Radevormwalder Sana-Krankenhauses ist ein Highlight des Sommers in der Region und sollte auf keinen Fall verpasst werden!

Sommerfest des Radevormwalder SanaKrankenhauses: Zuversicht kehrt zurück

Zuversicht kehrt ins SanaKrankenhaus zurück

Nach dem ersten Schock scheint nun Zuversicht im Sana-Krankenhaus einzukehren, die Endoprothetik doch im Haus halten zu können. Zumindest, so erklärte es Cluster-Geschäftsführerin Janine Bender vergangene Woche im Sozialausschuss, habe das Krankenhaus alle Wege beschritten und alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Bedrohung abzuwenden.

Das Landesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hatte das Krankenhaus darüber informiert, dass die Leistungsangebote der Endoprothetik und der Wirbelsäulenoperationen künftig nicht mehr in Radevormwald vorgehalten werden sollen. Das Krankenhaus würde damit nicht nur ein wichtiges wirtschaftliches Standbein verlieren, das zuletzt einen Anstieg bei den Patientenzahlen verzeichnete, sondern möglicherweise auch die Expertise durch das angesehene und beliebte Fachpersonal.

Sommerfest: Ein Statement mit Gewicht

Sommerfest: Ein Statement mit Gewicht

Rund 250 Mitarbeiter hatten sich zum großen Sommerfest des Krankenhauses angemeldet. Eine Anzahl, die mit den Vorjahren vergleichbar sei, bestätigte Pflegedirektor Dirk Windgassen.

Die Unterschriftensammlung von Ratsherr Rolf Ebbinghaus (AL) laufe gut, bestätigte der Initiator auf dem Sommerfest. Online seien bislang rund 4560 Unterschriften zusammengekommen. Analog, schätzte Ebbinghaus, seien es mittlerweile um die 1500. Sein Ziel seien 10.000 Unterschriften. In einer Stadt mit rund 22.000 Einwohnern sei das dann auch ein Statement mit Gewicht.

Intensive Gespräche und Anhörung

Wir haben intensive Gespräche geführt, berichtete Janine Bender. Nicht nur Krankenhaus und Leitung seien übereinstimmend zur Erkenntnis gekommen, dass man das bisherige Spektrum beibehalten wolle. Daher habe das Haus die Möglichkeit der Anhörung genutzt, um seinen Standpunkt gegenüber dem Ministerium deutlich zu machen. Die Bedeutung des Hauses sei erkannt worden.

Auch die Fallzahl-Steigerung in allen Bereichen spreche für sich. Sowohl in der Inneren und allgemeine Medizin, nicht zuletzt auch in der Geriatrie seien die Patientenfälle gestiegen, was zeige, dass die Menschen in der Region Vertrauen in das Radevormwalder Krankenhaus haben. Allein in der Geriatrie verzeichnete das Haus einen Anstieg von 530 auf mehr als 800 Fälle. Auch Knie- und Hüft-Operationen seien aufgrund der Expertise im Haus gestiegen.

Argumente für den Erhalt der Endoprothetik

In der Endoprothetik, berichtete Janine Bender, müssten Patienten in Radevormwald schon jetzt Wartezeiten einberechnen. Sollte diese Abteilung künftig, wie vom Ministerium vorgesehen, nur noch vom Krankenhaus Engelskirchen für das gesamte Versorgungsgebiet angeboten werden, seien die Wartezeiten noch länger. Abgesehen davon müssten Radevormwalder künftig fast eine Stunde bis zum Krankenhaus in der oberbergischen Mitte fahren.

Die Argumente, die das Sana-Krankenhaus in ihrer Anhörung aufgeführt habe, berichtete die Geschäftsführerin weiter, seien zum einen die bisher wertvolle Zusammenarbeit der verschiedenen Klinikbereiche, wie etwa der Geriatrie (die laut Ministerium ausgebaut werden soll) und der Endoprothetik. Durch diese enge Kooperation der Bereiche würden Patienten keine lange Verweildauer im Krankenhaus haben und sie nach einem Eingriff bereits früh mobilisiert, was zu einer schnelleren Genesung führe.

Zukunft der Endoprothetik und des Hauses

Darüber hinaus sei das Sana-Krankenhaus Radevormwald bereits seit Jahren als Endoprothetik-Zentrum zertifiziert, was die hohe Qualität des Hauses widerspiegele, das sich ständig neuen Zertifizierungsmaßnahmen stelle. Im nächsten Jahr wollen wir unser zehnjähriges Bestehen feiern, äußerte sich Janine Bender kämpferisch. Unabhängig davon, wie das Ministerium nun entscheide, müsse sich das Haus weiterentwickeln, betonte sie.

In der Geriatrie etwa würden Tagesklinik-Angebote erarbeitet und weitere Kooperationen geschlossen. Man plane fest auch in den kommenden Jahren mit dem Erhalt der Endoprothetik im Haus. Deren Verlust, stellte Janine Bender klar, sei für das Haus auch ein großer wirtschaftlicher Verlust. In der Anhörung habe man alle Argumente in die Waagschale geworfen. Sie äußerte sich zuversichtlich, dass das Ministerium einlenken werde.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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