Spanien kämpft gegen den Massentourismus an
In Spanien ist der Massentourismus ein brisantes Thema, das immer wieder hitzige Diskussionen auslöst. Die spanische Regierung setzt sich aktiv dafür ein, Maßnahmen zu ergreifen, um die negativen Auswirkungen des Massentourismus zu bekämpfen. Dies beinhaltet zum Beispiel die Einführung von Touristensteuern und die Förderung von nachhaltigem Tourismus.
Eine der Hauptgründe für den Kampf gegen den Massentourismus ist die Überlastung der Infrastruktur und die Beeinträchtigung der Lebensqualität der Einheimischen in stark besuchten Regionen. Die spanische Bevölkerung fordert daher eine gerechte Verteilung der Touristenströme und einen respektvollen Umgang mit der Umwelt.
Es bleibt abzuwarten, wie effektiv die Maßnahmen der Regierung sein werden und ob es gelingt, einen nachhaltigen und ausgewogenen Tourismus in Spanien zu fördern.
- Wut gegen Massentourismus: Spanische Bürger protestieren gegen überfüllte Urlaubsziele
- Spaniens Tourismusbranche in Aufruhr: Einheimische fordern Maßnahmen gegen Überlastung
- Kanaren im Fokus: Aktivisten kündigen Hungerstreik gegen Massentourismus an
- Konflikt auf den Kanaren: Einheimische kämpfen gegen Umweltschäden und soziale Probleme
Wut gegen Massentourismus: Spanische Bürger protestieren gegen überfüllte Urlaubsziele
Mehrere Menschen stehen versammelt an der Strandpromenade und beschimpfen vorbei spazierende Touristen. „Geh zurück nach Hause“, schreien einige. Andere drohen sogar mit Schlägen. Man sieht auf dem von Medien geposteten Video Plakate mit Aufschriften wie „Tourists go Home“ oder „Esta es nuestra tierra“ (Das ist unser Land). Ähnliche Aktionen, touristenfeindliche Graffiti und Proteste verärgerter Bürger gibt es in Spanien immer häufiger.
Spaniens Tourismusbranche in Aufruhr: Einheimische fordern Maßnahmen gegen Überlastung
Die oben beschriebene Szene ereignete sich im Süden von Teneriffa. Aber auch auf anderen der größeren Inseln, wie etwa Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote oder La Palma, die vor allem von britischen und deutschen Touristen besucht werden, haben immer mehr Einheimische die Nase voll. Der Massentourismus wird für Umweltzerstörung, Staus, Wohnungsnot, Überfüllung, Preisanstiege und Wassermangel sowie für die Überlastung des Gesundheitssektors und der Abfallentsorgung verantwortlich gemacht.
Kanaren im Fokus: Aktivisten kündigen Hungerstreik gegen Massentourismus an
Für diesen Donnerstag wurde der Start eines unbefristeten Hungerstreiks von zunächst circa zehn Aktivisten vor der Kirche La Concepción in La Laguna im Norden Teneriffas angekündigt. Eineinhalb Wochen später, am 20. April, soll es auf den Inseln Großdemos geben. Die Organisatoren stellen „einen der größten Proteste in der Geschichte der Region“ in Aussicht.
Konflikt auf den Kanaren: Einheimische kämpfen gegen Umweltschäden und soziale Probleme
„Die Kanaren werden von Tourismusphobie heimgesucht“, stellte am Mittwoch das Fachportal Hosteltur fest. Die Regionalblatt „El Diario“ schrieb, die Kanaren seien ein Pulverfass. Die Branche macht 35 Prozent des kanarischen Inlandsprodukts aus und beschäftigt 40 Prozent aller arbeitenden Menschen der sogenannten Autonomen Gemeinschaft.
Schreibe einen Kommentar