Stadt Goch sichert Zukunft des Goli​

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Stadt Goch sichert Zukunft des Goli​

Die Stadt Goch hat einen wichtigen Schritt in Richtung einer sicheren Zukunft für das Goli-Theater getan. Nach monatelangen Verhandlungen mit den Eigentümern des Theaters hat die Stadtverwaltung eine Einigung erzielt, die es ermöglicht, die kulturelle Institution auf Dauer zu sichern. Das Goli-Theater, das seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Goch ist, kann damit weiterhin als Zentrum für Musik, Theater und Tanz dienen. Die Stadtverwaltung begrüßt diese Entwicklung und sieht darin eine wichtige Investition in die Zukunft der Stadt und ihrer Bürger.

Die Geschichte des Kinos in Goch wird fortgeschrieben

Die Geschichte des Kinos in Goch ist eine lange. Schon 1911 startete Otto Skötsch regelmäßige Filmvorführungen in der Stadt, nachdem er in den Vereinigten Staaten mit Film in Kontakt gekommen war. 1913 wurde an dem heutigen Standort ein Kino gebaut, das den Namen „Gocher Lichtspiele“ erhielt. Eintritt: ab 30 Pfennigen.

Seitdem ist eine Menge geschehen, das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg komplett zerstört und anschließend wieder aufgebaut. Das „Goli“ aber gibt es heute noch. Und nun wurde der Grundstein dafür gelegt, dass es auch eine Zukunft hat: Die Vermögensverwaltungsgesellschaft (VVG), eine hundertprozentige Tochter der Stadtwerke Unternehmensgruppe, hat nun bekannt gegeben, dass sie das Gebäude des traditionsreichen Gocher Lichtspielhauses auf der Brückenstraße gekauft hat.

Ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Goli

Ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Goli

„Dieses historische Kino, das seit kurzer Zeit unter Denkmalschutz steht, wird somit für zukünftige Generationen erhalten bleiben“, heißt es in der Mitteilung. Das Goli sei ein bedeutendes kulturelles Wahrzeichen in Goch und habe eine lange Geschichte, die tief in der Gemeinschaft verwurzelt ist.

Nachdem bekannt wurde, dass die damaligen Eigentümer das Objekt verkaufen wollten, sei es der Vermögensverwaltungsgesellschaft ein besonderes Anliegen gewesen, den Fortbestand des Kinos zu sichern. Als lokales Unternehmen und regionaler Partner fühle man sich der Stadt und ihren Bürgern in besonderem Maße verpflichtet.

Ein Zeichen für die kulturelle Vielfalt in der Region

„Wir sind hocherfreut und erleichtert, dass die Vermögensverwaltungsgesellschaft nun unser neuer Vermieter ist. Der gemeinsame Prozess von den Erstgesprächen bis zur Realisierung mit uns als Trägerverein und der VVG hat sehr gut funktioniert“, sagt Maria Schober als stellvertretende Vorsitzende des Vereins. Man danke den bisherigen Vermietern und auch dem Rat der Stadt Goch, die den Weg zum Kauf geebnet haben.

„Wir freuen uns auf eine zukunftsweisende Zusammenarbeit mit diesem starken Partner an unserer Seite,“ sagt Maria Schober. Mit der Übernahme wollen die VVG und die Stadtwerke Goch auch ein Zeichen für die kulturelle Vielfalt in der Region setzen.

Ein Ort der Begegnung und des Austauschs

Bürgermeister Ulrich Knickrehm zeigt sich mit der Fortführung des Kinos in Kooperation mit einer städtischen Gesellschaft sehr zufrieden: „Das Goli ist nicht nur ein Kino, sondern auch ein Ort der Begegnung und des Austauschs. Wir sind stolz darauf, dass der Trägerverein seine wertvolle Arbeit nun in gewohnter Weise fortsetzen kann.“

Mit der Übernahme durch die VVG und die Stadtwerke Goch wird die kulturelle Vielfalt in der Region gestärkt. Das Goli wird auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens in Goch bleiben.

Weitere Informationen zum Goli und seinem Programm finden Sie unter www.golitheater.de.

Das Sommerkino des Goli Open Air-Kino findet in Zusammenarbeit mit der Kultourbühne im Gocher Museumsgarten statt. Los geht es am 17. August mit dem Film „Bob Marley: One Love“.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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