- Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen stehen vor dem Abstieg
- Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen stehen vor dem Abstieg
- Der Norden und Osten holen auf
- Das Land Nordrhein-Westfalen muss aufpassen
- Ruhrgebietsstädte bilden das Schluss-Trio
- Digitalisierung und Transformation
- Hoffnungszeichen für die Zukunft
Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen stehen vor dem Abstieg
In Nordrhein-Westfalen droht ein finanzieller Notstand. Laut einer aktuellen Studie stehen viele Städte und Kreise in dem Bundesland vor dem Abstieg in die Kommunale Schuldenfalle. Die Gründe dafür sind vielfältig: rückläufige Steuereinnahmen, steigende Sozialausgaben und hohe Investitionen in die Infrastruktur. Die Folgen wären drastisch: Einrichtungen müssen geschlossen, Arbeitsplätze müssen abgebaut und Leistungen müssen reduziert werden. Die Kommunen in Nordrhein-Westfalen stehen vor einer großen Herausforderung, um ihre finanzielle Zukunft zu sichern.
Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen stehen vor dem Abstieg
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln hat in seinem aktuellen Regional-Ranking festgestellt, dass es nicht mehr der Süden und der Westen sind, die beste Aussichten auf mehr Wohlstand, Lebensqualität und Jobs haben, sondern der Norden und Osten. Und überraschenderweise auch Ostdeutschland.
Der Norden und Osten holen auf
Die Städte und Kreise in Bayern und Baden-Württemberg sind beim Leistungsniveau weiterhin führend, aber in der Dynamik lassen sie nach. Alle zwei Jahre vergleichen die Forscher des IW die 400 Städte und Kreise der Bundesrepublik in Bezug auf die Wirtschaftsstruktur, den Arbeitsmarkt und die Lebensqualität.
Das Land Nordrhein-Westfalen muss aufpassen
Hanno Kempermann, Geschäftsführer der IWConsult und einer der Autoren der Studie, warnt, dass nur neun der 53 Kreise und Städte in NRW im Niveau-Ranking über dem Bundesdurchschnitt liegen. Unter den besten zehn ist kein einziger Vertreter aus dem westlichen Bundesland zu finden.
Ruhrgebietsstädte bilden das Schluss-Trio
Die Ruhrgebietsstädte Hagen, Oberhausen, Duisburg, Gelsenkirchen und Herne bilden das Schluss-Trio der Untersuchung. Dass der Pott das Land nach unten zieht, weil er noch immer unter den Folgen der Deindustrialisierung leidet, ist kein Wunder.
Digitalisierung und Transformation
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft insgesamt kommt mit den Herausforderungen der Digitalisierung und der Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft weniger gut zurecht als andere Regionen in Deutschland.
Hoffnungszeichen für die Zukunft
Das Land hat noch erhebliches Potenzial. Im Dynamik-Ranking der IW-Untersuchung liegen immerhin 29 Städte und Kreise über dem Bundesdurchschnitt. Das ist mehr als die Hälfte aller kommunalen Gebiete in NRW.
Die Stadt Leverkusen belegt Platz fünf der dynamischsten Städte Deutschlands. Das liegt wohl kaum daran, dass die Kommune den deutschen Fußballmeister stellt, sondern weil sie die Gewerbesteuern radikal gesenkt hat.
Das Ruhrgebiet, das einst so abgehängt war, erwacht zu neuem Leben. Die einstige Industrieregion hat bei der Dynamik die rote Laterne abgegeben.
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln hat in seinem aktuellen Regional-Ranking festgestellt, dass es nicht mehr der Süden und der Westen sind, die beste Aussichten auf mehr Wohlstand, Lebensqualität und Jobs haben, sondern der Norden und Osten. Und überraschenderweise auch Ostdeutschland.
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