Streit um Elterntaxi-Service vor Viersener Grundschule

Streit um Elterntaxi-Service vor Viersener Grundschule

Die Stadt Viersen steht aktuell im Fokus eines hitzigen Streits, der die Eltern von Schülern einer Grundschule in Viersen betrifft. Der Elterntaxi-Service, der von vielen Eltern genutzt wird, um ihre Kinder sicher zur Schule zu bringen, steht unter Beschuss. Einige Anwohner der umliegenden Straßen haben sich über den vermeintlichen Lärm und die Parkprobleme beschwert, die durch den Service entstehen. Die Stadtverwaltung muss nun entscheiden, ob der Service weiterhin angeboten werden darf oder ob er eingeschränkt oder sogar komplett abgeschafft werden muss.

Streit um Elterntaxi-Regelung vor Viersener Grundschule sorgt für Unruhe in der Helenenberger Straße

Manchmal ist „gut gemeint“ das Gegenteil von „gut gemacht“. Diese Erfahrung machen die Anwohner der Straße Helenenberg in Viersen derzeit. Die Stadtverwaltung hat eine Regelung eingeführt, die die Verkehrssicherheit der Kinder auf dem Schulweg zur Agnes-van-Brakel-Schule verbessern soll, aber stattdessen die Anwohner erheblich einschränkt.

„Im Bestreben, die Verkehrssicherheit der Kinder auf dem Schulweg zur Schule zu verbessern, ist von Seiten der Stadt eine Regelung getroffen worden, die keine Verbesserung der Situation erreicht, dafür aber die Anwohner erheblich einschränkt“, sagt Anwohner Martin Hoenig. Die Regelung, um die es geht, betrifft die Einrichtung von zwei Hol- und Bringzonen für „Elterntaxis“ rund um die Agnes-van-Brakel-Grundschule in Viersen.

Eine der Zonen wurde bereits eingerichtet. Doch die Anwohner der Helenenberger Straße sind mit der Regelung nicht einverstanden. Sie fühlen sich durch die neue Regelung in ihrer Mobilität eingeschränkt und kritisieren, dass die Stadtverwaltung ihre Bedürfnisse nicht berücksichtigt habe.

Die Anwohner befürchten, dass die neue Regelung zu einer Zunahme des Verkehrs in der Helenenberger Straße führen wird, was zu einer Verschlechterung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer führen könnte. Darüber hinaus sind sie der Meinung, dass die Regelung die Lebensqualität in der Straße erheblich beeinträchtigen wird.

Die Stadtverwaltung wird aufgerufen, die Regelung zu überdenken und die Bedürfnisse der Anwohner besser zu berücksichtigen. Die Anwohner hoffen, dass eine Lösung gefunden wird, die sowohl die Verkehrssicherheit der Kinder als auch die Interessen der Anwohner berücksichtigt.

Foto: dpa