Täter verkaufen Einbürgerungstermine für 250 Euro an Migranten
Ein schockierender Fall von krimineller Energie hat sich in Deutschland zugetragen. Laut aktuellen Berichten haben Kriminelle begonnen, Einbürgerungstermine an Migranten zu verkaufen, um sich damit einen finanziellen Vorteil zu verschaffen. Die Täter bieten ihren Dienstleistungen für 250 Euro an, was bei den Betroffenen für Verunsicherung sorgt. Die Frage nach der Sicherheit dieser Praxis und der möglichen Folgen für die Betroffenen bleibt offen.
Kriminalität nutzt Überlastung deutscher Ämter aus
Einbürgerungstermine werden von Unbekannten auf Telegram für 250 Euro an Migranten verkauft. Dieser illegale Handel nutzt die Überlastung deutscher Ämter aus.
Journalisten haben im Selbstversuch herausgefunden, dass Interessierte auf einfache Weise an Terminverkäufer gelangen können. Gegen Zahlung von 250 Euro per Mail erhielten sie eine offizielle Terminbestätigung der Stadt für ein Vorsprechen in 14 Tagen.
Täter verkaufen Einbürgerungstermine für Euro an Migranten
Die Stadt Bochum hat die Polizei eingeschaltet, um diese Praxis aufzudecken und zu unterbinden. Ein Sprecher der Stadt erklärte, dass die Leidtragenden vor allem die Menschen seien, die die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen möchten, aber die dafür erforderlichen Termine nicht bekommen.
Es gibt pro Monat etwa 300 Termine, was die Nachfrage nicht abdeckt. Die Stadt Bochum hat im Spätsommer 2023 erstmals Hinweise auf einen illegalen Handel erhalten. Danach habe man das Buchungssystem anders programmiert. Seitdem könne mit derselben Mailadresse nur noch ein Termin pro Tag reserviert werden.
Nun prüfe man intensiv, wie die Abläufe weiter verändert und angepasst werden könnten. Zudem soll ein neues System installiert werden, über das Menschen ihre Einbürgerungsanträge digital stellen können. Damit würde die Terminvergabe zunächst obsolet.
Es ist offen, ob es in anderen Städten ähnliche Fälle gibt. Das Landesintegrationsministerium erklärte, es verfüge über keinerlei Informationen dazu.
Ein ähnlicher Fall wurde kürzlich bekannt, bei dem Aufgaben und Lösungen für angesetzte Sprachprüfungen über Telegram für 250 Euro verkauft wurden. Die Deutschtests gehören zu den Integrationskursen und sind unter anderem eine Voraussetzung für die Einbürgerung.
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