Tennis-Bundesliga: Botiv van de Zandschlup wechselt zum Gladbacher HTC.

Die Tennis-Bundesliga wird durch einen bedeutenden Transfer aufgemischt: Botiv van de Zandschlup, ein aufstrebendes Talent im deutschen Tennis, wechselt vom aktuellen Verein zu Gladbacher HTC. Diese Entscheidung verspricht, die Dynamik und Wettbewerbsfähigkeit der Liga zu steigern. Van de Zandschlup, der für seine technische Finesse und taktische Raffinesse bekannt ist, wird zweifellos eine Bereicherung für sein neues Team sein. Der Gladbacher HTC, mit seiner langen Tradition im deutschen Tennis, hat mit diesem Transfer ein klares Signal an die Konkurrenz gesendet. Fans und Experten sind gleichermaßen gespannt, wie sich diese Verstärkung auf die kommende Saison auswirken wird und ob van de Zandschlup seine Qualitäten auf höchstem Niveau unter Beweis stellen kann.

Top-Transfer für den Gladbacher HTC: Botic van de Zandschulp wechselt zum GHTC

Der Start der Bundesliga mag noch Monate entfernt sein und der Standort Mönchengladbach im internationalen Tenniskalender eher eine kleine Rolle spielen. Und trotzdem schwirrt bei manchen Spielern beides regelmäßig im Hinterkopf herum. Das zeigt unter anderem das Beispiel des Niederländers Tallon Griekspoor, seit Jahren konstanter Leistungsträger beim Gladbacher HTC in der Bundesliga – und seit geraumer Zeit unter den besten 50 Tennisspielern der Welt. Jener Griekspoor reiste vor einiger Zeit mit dem niederländischen Davis-Cup-Team umher, man sprach unter den Spielern über dieses und jenes – und irgendwann auch über die Bundesliga. Irgendwann klingelte bei GHTC-Teamchef Henrik Schmidt dann das Telefon, Griekspoor war dran, mit der Nachricht, er habe womöglich einen neuen Spieler für die kommende Saison – der Niederländer war quasi in die Rolle eines Spielervermittlers geschlüpft. Der Kandidat: sein Landsmann Botic van de Zandschulp.

Nun ist van de Zandschulp allerdings kein unbeschriebenes Blatt in der Bundesliga. Jahrelang gehörte er zu den Spitzenkräften beim Lokalrivalen Blau-Weiss Neuss, der in der Vorsaison jedoch aus der Bundesliga abstieg. „Botic hat sich pudelwohl in Neuss gefühlt, möchte aber nicht in der zweiten Liga spielen. Zum einen, da ihm das Niveau nicht ausreicht, zum anderen, da die Termine der zweiten Liga nicht so gut liegen“, sagt Schmidt. Also sprach Schmidt mit den Verantwortlichen in Neuss und fand eine einvernehmliche Lösung im Sinne des Spielers: van de Zandschulp spielt ab kommender Saison weiter in der Bundesliga, nun für Gladbach. Drei bis fünf Spiele hat van de Zandschulp laut Schmidt zugesagt.

Mit diesem Aufgebot, und da macht Schmidt keinen Bogen drum, gehört Gladbach im Sommer zu den Meisterschaftsfavoriten. „Bredeney, Großhesselohe, Mannheim und wir“, so die Auflistung des GHTC-Teamchefs zu den Titelanwärtern. Wo die Saison hingeht, darüber dürften schon die ersten Spieltage Aufschluss geben. Zum Auftakt geht es für den GHTC nach Frankfurt, im Anschluss folgt am Freitag zunächst ein Heimspiel gegen den aktuellen Meister Bredeney und am Sonntag ein Gastspiel beim hochgehandelten TC Großhesselohe. „Wenn wir beide Spiele gewinnen, dann liegen wir super im Rennen. Es wäre dann vermessen, wenn wir sagen, wir wollen nicht um die Meisterschaft spielen“, sagt Schmidt.

Es ist ein unverhoffter Top-Transfer, den Gladbach im Grunde nicht angestrebt hat. „Wir wollten nicht unbedingt noch einen Top-100-Spieler“, sagt Schmidt, fügt aber an: „Botic kennen wir allerdings seit vielen Jahren, er ist mit vielen in der Mannschaft befreundet und ein zuverlässiger Spieler. Er nimmt die Bundesliga wirklich ernst.“

Der Niederländer ist der einzige hochkarätige Neuzugang für die neue Saison, die im Juli beginnt. Mehr Bedarf bestand auf diesem Niveau allerdings auch nicht, denn von den Spitzenkräften der vergangenen Saison blieben alle an Bord. Derzeit gehören mit Sebastian Baez (Platz 19 der Weltrangliste), Griekspoor (26.), Tomas Etcheverry (34.), Fabian Marozsan (37.), Jaume Munar (70.), Jakub Mensik (71.) und van de Zandschulp sieben Top-100-Spieler zum Kader, Albert Ramos steht mit Rang 102 nur knapp dahinter.

Seinen größten Erfolg feierte van de Zandschulp 2021, als er das Viertelfinale der US Open erreichte, dort jedoch dem späteren Sieger Daniil Medwedew in vier Sätzen unterlag. Ein Jahr später erreichte er zudem das Achtelfinale von Wimbledon, in dem er gegen Rafael Nadal verlor. Zwischenzeitlich lag er auf Rang 22 der Weltrangliste. Aktuell steht er auf Position 85.

Insgesamt verspricht die kommende Bundesliga-Saison spannende Wettkämpfe und hochklassiges Tennis, insbesondere durch die Verstärkung des Gladbacher HTC mit Botic van de Zandschulp.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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