Titel: Mönchengladbach: Spieltreffen für Senioren und Kinder der Paul-Moor-Schule

Titel: Mönchengladbach: Spieltreffen für Senioren und Kinder der Paul-Moor-Schule

In der Stadt Mönchengladbach wird ein besonderes Spieltreffen veranstaltet, das generationenübergreifend Menschen zusammenbringt. Im Mittelpunkt des Ereignisses stehen die Senioren und die Kinder der Paul-Moor-Schule. Dieses innovative Projekt zielt darauf ab, die Generationen miteinander zu verbinden und die Sozialkompetenz der Teilnehmer zu fördern. Durch gemeinsame Spielerfahrungen soll eine Brücke zwischen Jung und Alt geschlagen werden. Wir freuen uns darauf, Ihnen mehr über dieses aufregende Projekt zu berichten!

Mönchengladbach: Senioren und Kinder feiern gemeinsam Geburtstag

Ein besonderer Geburtstag: Gertrud Meurers feiert ihren 90. Geburtstag bei den Mehrgenerationenspielen des Pflegenetzwerkes Katharina. Zusammen mit der vierjährigen Amelie bildet Meurers das Team Gelb.

Das Mädchen, das den Caritas-Kindergarten besucht, staunt, wie das Geburtstagskind beim Wurfspiel Cornhole punktet, später das Geschick beim Zielwerfen und die Auffassungsgabe beim Puzzeln unter Beweis stellt.

Mehrgenerationenspiele in Mönchengladbach: Altersunterschied kein Hindernis für gemeinsamen Spaß

Auf dem Gelände der Paul-Moor-Schule treffen sich an diesem sonnigen Tag Gäste aus insgesamt 15 Einrichtungen, darunter zehn Altenheimen und drei Tagespflegen, um gemeinsam zu spielen und zu zeigen, dass der Altersunterschied kein Hindernis für gemeinsamen Spaß ist.

Erstmals ist auch der Caritas-Kindergarten dabei, sodass Kita- und Schulkinder, Mitarbeitende der Träger in mittleren Jahren und sehr lebenserfahrene Menschen miteinander Aufgaben lösen, wie Caritas-Geschäftsführer Frank Polixa in seiner Begrüßung sagt.

Team Gelb kommt dabei auf ein stattliches Gesamtalter von 429 Jahren – und das bei nur acht Mitgliedern. Und jedes kann seine individuellen Fähigkeiten einbringen.

Der elfjährige Hardy, Schüler der Paul-Moor-Schule, räumt beispielsweise beim Kegeln ruckzuck alle Kegel ab. Gertrud Meurers, die mit ihrem Strahlen und dem Geburtstagskrönchen locker zehn Jahre jünger wirkt, manövriert beim Labyrinth mit ruhiger Hand kleine Gummibälle auf einer Art Tablett in die vorgefertigten Löcher.

Geschick beweist die 90-Jährige mit ihrem Geburtstagskrönchen auch beim Spiel Labyrinth.

Bei weiteren Spielen legen die Teilnehmenden Puzzlestücke zu Tiergesichtern zusammen, spulen einen Faden auf oder versenken kleine Kissen durch ein Loch in einer Rampe. Mit großem Eifer sind sie alle dabei, werden angefeuert von Unterstützern.

Ein Sieger gibt es am Ende nicht, aber viele Gewinner. Das Spielen mit den älteren Menschen hat Spaß gemacht, sagt Hardy. Der sechsjährige Bryan bestätigt das: Das war toll.

Andrea Beier (52), Pflegehelferin in der Caritas-Tagespflege Korschenbroich, findet das Miteinander der Generationen gut und freut sich über einige Anregungen für künftige Aktivitäten in der Tagespflege.

Maria Momes (88) aus dem Caritaszentrum Holt sagt: Ich habe mich gefreut, mit den Kindern zu spielen.

Und das Geburtstagskind, für das die Teilnahme bei den Mehrgenerationenspielen eine Premiere ist, lacht über das ganze Gesicht: Das war ein schöner Tag, resümiert die 90-Jährige.

Das Pflegenetzwerk Katharina, in dem sich katholische Altenhilfeträger aus der Region zusammengeschlossen haben, hat die Mehrgenerationenspiele zum dritten Mal ausgerichtet. 2016 und 2018 fanden sie bereits statt und mussten eine lange corona-bedingte Pause einlegen.