Türkei führt Luftangriffe gegen kurdische Extremisten im Irak durch
Die Türkei hat in der Nacht zum Donnerstag Luftangriffe gegen kurdische Extremisten im Irak durchgeführt. Laut Angaben der türkischen Regierung wurden Ziele der kurdischen Arbeiterpartei (PKK) in der Region Kurdistan bombardiert. Die PKK gilt als terroristische Organisation und wird von der Türkei und verschiedenen westlichen Ländern als solche eingestuft. Die türkische Regierung wirft der PKK vor, Anschläge auf türkisches Territorium durchgeführt zu haben. Die Luftangriffe sind Teil einer umfassenden Operation gegen die kurdischen Extremisten, die von der Türkei als Bedrohung für die nationale Sicherheit betrachtet werden.
Türkei führt Luftangriffe gegen kurdische Extremisten im Irak durch
Das türkische Militär hat wieder Stellungen kurdischer Extremisten im Nachbarland Irak angegriffen. Dabei seien ersten Erkenntnissen zufolge 16 Mitglieder der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK getötet worden, unter ihnen auch mehrere Offiziere, teilte das Verteidigungsministerium in Ankara am Montag mit.
Von der PKK gab es zunächst keine Reaktion. Die Türkei geht immer wieder militärisch gegen die PKK vor, auch jenseits der eigenen Grenzen. Die irakische Regierung verurteilt solche Angriffe auf sein Staatsgebiet als Verletzung der eigenen Souveränität.
Die Regierung in Ankara und deren westliche Verbündete stufen die PKK, die seit den 1980er Jahren für eine kurdische Autonomie im Südosten der Türkei kämpft, als Terrororganisation ein.
Die türkische Regierung bezeichnet die Operation als Teil ihrer Bemühungen, die Türkei vor diesem Problem zu retten. Die Türkei hat bereits in der Vergangenheit mehrfach militärische Operationen gegen die PKK durchgeführt, um die Sicherheit ihrer Grenze zu gewährleisten.
Die irakische Regierung hat wiederholt ihre Besorgnis über die türkischen Militäroperationen auf ihrem Territorium ausgedrückt und fordert die Türkei auf, ihre militärischen Aktivitäten auf ihrem Staatsgebiet zu beenden.
Die Spannungen zwischen der Türkei und der PKK haben in den letzten Jahren zugenommen, nachdem die PKK Anschläge auf türkische Soldaten und Zivilisten durchgeführt hatte. Die Türkei hat daraufhin ihre Militäroperationen gegen die PKK intensiviert.
Die PKK wird von der Türkei, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Die Organisation fordert eine kurdische Autonomie im Südosten der Türkei und hat in den 1980er Jahren ihre bewaffnete Kampagne begonnen.
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