TV Aldekerk muss bis zum letzten Spieltag inszenieren, um zu überleben

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TV Aldekerk muss bis zum letzten Spieltag inszenieren, um zu überleben

Die Lage von TV Aldekerk wird immer dramatischer. Um den Klassenerhalt in der aktuellen Saison zu sichern, muss das Team bis zum letzten Spieltag alles geben. Die bisherige Bilanz ist nicht zufriedenstellend und die Überlebenschance hängt am seidenen Faden. Die Trainer und Spieler müssen sich auf die kommenden Spiele konzentrieren und alles geben, um die notwendigen Punkte zu holen. Nur wenn sie bis zum Ende kämpfen, besteht die Chance, den Abstieg zu vermeiden.

Zwischenzeitliches Desaster für den TV Aldekerk

Die Entscheidung wurde vertagt – nach zuvor drei Siegen in Folge hat der TV Aldekerk die Möglichkeit verpasst, den Klassenerhalt in der Dritten Handball-Liga schon am drittletzten Spieltag perfekt zu machen.

Es wäre zu schön gewesen, doch am Ende verlor die Mannschaft um Spielertrainer Tim Gentges bei der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II mit 27:31 (11:14) und musste die Heimreise aus Mittelhessen mit einer schwer verdaulichen Niederlage im Gepäck antreten.

TV Aldekerk muss bis zum letzten Spieltag inszenieren, um zu überleben

TV Aldekerk muss bis zum letzten Spieltag inszenieren, um zu überleben

Der TV Aldekerk bleibt mit jetzt 20:36-Punkten vorerst auf dem rettenden Platz zwölf, dahinter folgen die TSG Haßloch und der TV Homburg (jeweils 19:37), der auf Rang 14 die Abstiegszone anführt.

Vieles spricht dafür, dass die Entscheidung zwischen dem ATV und dem TV Homburg fällt – beide Mannschaften treffen zum Abschluss auf die gleichen Gegner. Beide Teams dürften gegen den ungeschlagenen Tabellenführer und künftigen Zweitligisten TuS Ferndorf chancenlos sein.

Zünglein an der Waage im Abstiegskampf spielt der Longericher SC, der am Samstag überraschend bei der TSG Haßloch mit 32:36 das Nachsehen hatte. Die Saarländer müssen am 18. Mai in Köln antreten, die Grün-Weißen empfangen den aktuellen Tabellensechsten eine Woche später in der Vogteihalle.

„Das ist ein verdienter Sieg der Wetzlarer“, sagte Tim Gentges unmittelbar nach dem Spiel. „Unser Gegner war in den entscheidenden Momenten, als man den Eindruck hatte, das Spiel könnte zu unseren Gunsten kippen, im Kopf frischer und schneller auf den Beinen als wir. Es kam hinzu, dass wir uns mit eigenen Fehlern diese Chancen zunichte gemacht haben. Wir haben die falschen Entscheidungen im Rückraum, im Angriff getroffen. Das ist eine bittere Pille, die wir schlucken müssen. Natürlich hätten wir hier gerne was mitgenommen. Jeder gottverdammte Punkt hilft uns im Abstiegskampf. Mund abwischen, dann geht es weiter.“

Zum eigentlichen Spiel: Ein überragender Julian Mumme und ein gut aufgelegter Paul Keutmann im Tor des ATV waren am Samstagabend zu wenig, um der Reserve des Bundesligisten HSG Wetzlar Paroli zu bieten. Der Druck, in Wetzlar möglicherweise den entscheidenden Befreiungsschlag setzen zu können, war scheinbar zu groß.

Anders ist es nicht zu erklären, dass die Partie zu einer zähen Angelegenheit wurde und die gute Form der vergangenen Spiele bei weitem nicht erreicht werden konnte. Den besseren Start erwischten die Gastgeber, die nach neun Minuten mit 6:2 vorne lagen. Mit dem sechsten Treffer von Julian Mumme zum 9:10 war der ATV nach 20 Minuten wieder dran. Mit einem 11:14-Rückstand wurden die Seiten gewechselt.

Den Grün-Weißen war die Anspannung deutlich anzumerken, noch war die Hoffnung groß, das Spiel nach dem Seitenwechsel drehen zu können. Die Hausherren ließen sich aber auf nichts ein. Die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II gestaltete das Spiel überlegen, vergrößerte ihren Vorsprung nach 52 Minuten auf sieben Treffer (26:19) und durfte den Ligaverbleib feiern.

TV Aldekerk: Keutmann, Schoemackers – Julian Mumme (13), Plhak (5), Küsters (3), Ellwanger (2), Platen (2), Kirschbaum (1), Lehmann (1), Grützner, Schindler, Gentges, Tobae, Rutten, Jonas Mumme.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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