U79: Rheinbahn unterstützt die Duisburger Verkehrsgesellschaft

Die Rheinbahn hat beschlossen, der Duisburger Verkehrsgesellschaft unter die Arme zu greifen, indem sie ihre U79-Linie in den Fahrplan aufnimmt. Die U79-Linie, die normalerweise nur bis Düsseldorf-Benrath fährt, wird nun bis nach Duisburg-Rahm verlängert, um den Fahrgästen der Duisburger Verkehrsgesellschaft eine Alternative zu bieten. Diese Zusammenarbeit zwischen den beiden Verkehrsunternehmen ist ein positives Signal für die Kooperation im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs. Die Rheinbahn zeigt sich hier als solidarisch und unterstützt die Duisburger Verkehrsgesellschaft in einer Zeit, in der der Verkehrssektor von verschiedenen Herausforderungen betroffen ist.

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Rheinbahn unterstützt Duisburger Verkehrsgesellschaft mit zwei Stadtbahnen für U

Die Rheinbahn leiht der Duisburger Verkehrsgesellschaft ab heute zwei Stadtbahnen, also zwei Fahrzeuge, für die Linie U79. Das teilte die DVG am Donnerstag mit. Damit wollten Rheinbahn und DVG „die Zuverlässigkeit im Fahrplan stärken“, heißt es. Die DVG arbeite weiterhin „mit Hochdruck“ daran, die Verfügbarkeit der eigenen Hochflurfahrzeuge auf der Linie U79 zu verbessern.

Gemeinsame Anstrengungen von Rheinbahn und DVG zur Verbesserung der Zuverlässigkeit

In der Vergangenheit hatte es immer wieder Probleme bei der U79 gegeben, insbesondere auf Seiten des Duisburger Verkehrsunternehmens. So ist die Linie häufig mit nur einem Wagen unterwegs statt mit zwei hintereinander gekoppelten – was zu proppevollen Bahnen im Berufsverkehr führt. DVG und Rheinbahn betreiben die Stadtbahnlinie U79 zwischen den Haltestellen „Duisburg-Meiderich“ und „Düsseldorf, Universität Ost“ gemeinsam.

Die aktuellen Stadtbahnen des Typs B80 der DVG sind aus den Jahren 1983 bis 1985. „Aufgrund des Alters und der hohen Laufleistung sind die Bahnen zunehmend störanfälliger“, heißt es seitens der DVG, die auf dieser Linie statt eines Zehn-Minuten-Takts nur alle Viertelstunde fährt – und das auch nicht immer zuverlässig.

DVG und Rheinbahn hatten bereits im Jahr 2020 18 neue Stadtbahnen für die DVG und 91 neue Stadtbahnen für die Rheinbahn beauftragt. Für den Zeitraum der Herstellung der neuen Fahrzeuge wollten Rheinbahn und DVG die Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit des Fahrplans so gering wie möglich halten.

Zuletzt hatte der Hersteller Siemens Probleme gemeldet, wodurch sich die Lieferung der neuen Bahnen drastisch nach hinten verschiebt. Mit ersten Fahrzeugen ist wohl erst 2027 zu rechnen. Die Situation auf der Linie wird daher wohl künftig immer schwieriger werden. Aktuell gibt es also nun Hilfe von der Rheinbahn für die DVG, um die krassesten Missstände in den Griff zu bekommen.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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