Unfall in der Verwertungsanlage des Leverkusener Chemparks
In der Nacht zu dienstag kam es in der Verwertungsanlage des Leverkusener Chemparks zu einem schweren Unfall. Laut ersten Informationen explodierte in der Anlage ein chemischer Behälter, was zu einer massiven Rauchentwicklung führte. Die Feuerwehr und die Rettungskräfte wurden umgehend alarmiert und eilten zum Unglücksort. Derzeit laufen die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache. Bisher gibt es keine Informationen über Verletzte oder Tote. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten, sobald neue Informationen vorliegen.
Unfall in Leverkusener Chempark: Feueralarm in Abfallbunker löst automatische Löschanlage aus
Am Donnerstagmorgen gab es im Entsorgungszentrum des Chemparks in Bürrig einen Feueralarm. Gegen 7:42 Uhr löste in einem Abfallbunker die automatische Löschanlage aus, berichtet der Chemparkbetreiber Currenta. Der Brand war nach kurzer Zeit gelöscht. Es wurde niemand verletzt, heißt es weiter.
Im Umfeld der Anlage war kurzzeitig Rauch wahrnehmbar. Die Entsorgungsanlage bedient den Chempark mit 70 Unternehmen aus Produktion, Forschung und Dienstleistung. Der Chempark Leverkusen zählt mit seinen rund 31.500 Beschäftigten zu den größten Chemiestandorten weltweit. Mehr als 5000 Chemikalien werden hier auf einer Fläche von 480 Hektar hergestellt. Schwerpunkte liegen dabei auf Nitrier- und Chlorierprodukten, Aromaten, Feinchemikalien und der Siliziumchemie.
Es ist nicht das erste Mal, dass es im Entsorgungszentrum in Bürrig zu einem Zwischenfall kommt. Am 27. Juli 2021 gab es eine Explosion mit anschließendem Brand im Entsorgungszentrum in Bürrig. Dabei sind sieben Menschen ums Leben gekommen, 31 Menschen wurden verletzt.
Der Chempark Leverkusen ist ein wichtiger Standort für die chemische Industrie in Deutschland. Die Sicherheit der Mitarbeiter und der Anwohner hat höchste Priorität. Es ist zu hoffen, dass solche Zwischenfälle in Zukunft vermieden werden können.
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