Verbraucherschutz NRW rät: Taschentücher gehören in den Bio-Müll!

Verbraucherschutz NRW rät: Taschentücher gehören in den Bio-Müll!

Der Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen hat eine wichtige Empfehlung für alle Verbraucher ausgesprochen: Taschentücher gehören in den Bio-Müll! Diese Neuigkeit wird viele Überraschungen auslösen, da viele Menschen bisher noch nie daran gedacht haben, dass ihre benutzten Taschentücher einen Platz in der Bio-Tonne verdienen. Doch warum ist dies so wichtig? Der Grund liegt in der Umweltverträglichkeit und der nachhaltigen Entsorgung dieser Hygieneartikel. Lesen Sie weiter, um mehr über die Gründe hinter dieser Empfehlung zu erfahren.

Taschentücher: Einige Fakten zum richtigen Entsorgen

Sei es für die kleine Schnupfennase des Kindes oder den Allergie-Gequälten Erwachsenen: Taschentücher finden sich vermutlich in fast jeder Hosen- oder Handtasche. Auch die ein oder andere Träne wird damit wohl getrocknet. Doch wie entsorgt man die benutzten Taschentücher eigentlich richtig?

Viele Taschentücher haben sogar die Zusatzergänzung „Papiertaschentücher“. Da liegt für viele Menschen wohl die Vermutung nahe, dass die gebrauchten Taschentücher ins Altpapier gehören. Doch das ist nicht korrekt.

In diese Tonne gehören benutzte Taschentücher nicht. Philip Heldt, Referent für Ressourcenschutz und Wasser bei der Verbraucherzentrale NRW, sagt: „Gebrauchte Taschentücher gehören in den Restmüll.“ Der Grund: „Sie könnten potenziell infektiös sein und gehören deshalb nicht in den Papiermüll.“

Laut Verbraucherzentrale gehören außerdem diese Abfälle in die Restmülltonne:

• Asche
• Tierkot
• Streuverschmutzte Papiere
• Hygieneartikel und Windeln
• Staubsaugerbeutel
• defekte Glühbirnen
• austrocknete Filzstifte
• Zigarettenkippen
• alte Fotos
• zerbrochenes Porzellan
• Glas

Taschentücher: Die kleine Schnupfennase des Kindes oder den Allergie-Gequälten Erwachsenen

Sie fragen sich, was denn nun in die Papiertonne kommt? In die Papiertonne gehören alle Arten von Papier und Pappe, die sauber und trocken sind. Dazu gehören Zeitungen, Zeitschriften und Prospekte, Briefe, Büropapier und Schreibhefte, Kartons und Pappkartons (zusammengefaltet).

Vermeiden Sie es, beschichtetes Papier wie Wachspapier oder beschichtete Kartons in die Papiertonne zu werfen, da diese nicht recycelt werden können.

Was gehört in die Gelbe Tonne? Die Gelbe Tonne oder der Gelbe Sack ist für Verpackungsmaterialien aus Kunststoff, Metall und Verbundstoffen vorgesehen. Dazu gehören zum Beispiel Plastikflaschen und -behälter (z. B. PET-Flaschen, Joghurtbecher), Metallverpackungen (z. B. Konservendosen), Verbundverpackungen (z. B. Getränkekartons, Kaffeeverpackungen).

Achten Sie darauf, dass die Verpackungen leer sind und keine Reste enthalten. Entfernen Sie Deckel und Verschlüsse, da sie oft aus einem anderen Material bestehen und separat entsorgt werden müssen.