Verdi streikt am Freitag im Einzelhandel - Metro und Ikea im Fokus

Die Gewerkschaft Verdi hat für Freitag Streiks im Einzelhandel angekündigt, wobei Metro und Ikea besonders betroffen sein werden. Die Arbeitnehmer fordern bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. Der Streik wird voraussichtlich zu Beeinträchtigungen in den betroffenen Geschäften führen und könnte auch Auswirkungen auf die Kunden haben. Verdi betont, dass es notwendig sei, den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen, um Verbesserungen durchzusetzen. Die Streiks sind Teil eines breiteren Kampfes für gerechtere Arbeitsbedingungen in der Branche. Es wird erwartet, dass die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft und den Arbeitgebern in den kommenden Tagen intensiviert werden.

Verdi ruft zu Streiks im Einzelhandel auf: Ikea und Metro im Fokus

Verdi ruft zu Streiks im Einzelhandel auf: Ikea und Metro im Fokus

Im Fokus des Arbeitskampfes sollen dabei vor allem Ikea und Metro stehen, wie Verdi am Donnerstag mitteilte. „Beide Unternehmen haben ein großes Gewicht in den Tarifkommissionen der Arbeitgeber und nutzen dies nicht“, erklärte Verdi-Bundesvorständin Silke Zimmer. Vielmehr hätten die beiden Firmen „die ganze Zeit mit blockiert - das muss nach fast einem Jahr Stillstand endlich aufhören“. Wichtig sei, nun gemeinsam Lösungen am Verhandlungstisch zu suchen, um einen Tarifabschluss zu schaffen.

Harte Tarifverhandlungen: Die Verhandlungen zwischen dem Branchenverband HDE und Verdi sind seit Ende 2023 festgefahren. Die Konfliktparteien machen jeweils die andere Seite dafür verantwortlich. Die Arbeitgeber hätten Angebote vorgelegt, die bedeuten würden, dass die Beschäftigten damit effektiv weniger Geld verdienen würden als noch vor zwei Jahren, argumentiert die Gewerkschaft.

Verdi fordert: Mit einer Laufzeit von zwölf Monaten für den Groß- und Außenhandel 13 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 400 Euro, und für den Einzelhandel 2,50 Euro mehr pro Stunde. Die Arbeitgeber bieten laut Gewerkschaft für den Groß- und Außenhandel acht Prozent verteilt auf 24 Monate und eine Inflationsausgleichsprämie von 700 Euro pro Tarifjahr. Im Einzelhandel bieten die Arbeitgeber demnach sechs Prozent für 2023 und vier Prozent für 2024 sowie insgesamt 750 Euro Inflationsausgleichsprämie verteilt auf zwei Jahre.

Uwe Köhler

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