Verhaftungen und friedliebender Protest: So verlief der AfD-Parteitag in Essen:

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Verhaftungen und friedliebender Protest: So verlief der AfD-Parteitag in Essen:

Am Wochenende fand der Bundesparteitag der Alternative für Deutschland (AfD) in Essen statt. Zahlreiche Demonstranten versammelten sich vor dem Veranstaltungsort, um gegen die rechte Partei zu protestieren. Trotz massiver Polizeipräsenz kam es zu Ausschreitungen und Verhaftungen. Insgesamt wurden mehr als 30 Menschen festgenommen. Im Gegensatz zu den gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei zeigten sich viele Teilnehmer des Parteitags friedliebend und gesprächsbereit. Sie nutzten die Gelegenheit, um ihre politischen Positionen zu vertreten und sich mit den Demonstranten zu unterhalten. Die Veranstaltung selbst verlief erwartungsgemäß, mit Reden von Parteiführern und Beschlüssen zu verschiedenen Themen.

Zehntausende demonstrieren gegen AfD-Parteitag in Essen

Die Stadt Essen am Sonntagmorgen: trist, kahl, grau in grau. Doch nur 24 Stunden vorher sah es ganz anders aus. Zehntausende Menschen mit Hunderten Protestschildern und Fahnen zogen in einem Mega-Demo-Zug durch die Straßen. Livemusik, Lautsprecherdurchsagen, Trillerpfeifen und Sprechchöre machten die Botschaft über die Stadtgrenzen unüberhörbar: Die AfD, die ihren Bundesparteitag in Essen abhielt, ist in der Stadt nicht willkommen.

Das Bündnis Gemeinsam laut zusammen mit der Initiative Widersetzen hatte die Demonstrationen und auch das Protestcamp angemeldet und geleitet. Alle Beteiligten wirken zufrieden mit dem Wochenende, es war von vielfältigem und friedlichem Protest geprägt, so eine Sprecherin. Vier Generationen Antifaschisten seien auf den Straßen gemeinsam unterwegs gewesen – angefangen bei denen, die den Nationalsozialismus noch selbst erlebt hätten und sich einsetzten, dass die 1930er Jahre sich nicht wiederholen.

Verhältnismäßige Ruhe: AfD-Parteitag in Essen war Protestgegenstand

Verhältnismäßige Ruhe: AfD-Parteitag in Essen war Protestgegenstand

Die Polizei Essen schildert die Lage des Morgens kurz vor Parteitagsbeginn etwas anders: Gruppen von teils mehreren Hundert Personen hätten mit gewaltsamen Störaktionen versucht, AfD-Delegierte am Einlass zu hindern. Die Kolleginnen und Kollegen hätten wiederholt Gebrauch vom Schlagstock und Reizgas machen müssen, bei einem Vorfall seien neun Einsatzkräfte verletzt worden, darunter ein Polizist schwer. Insgesamt kommt die Polizei bei ihrer Zwischenbilanz auf 28 Verletzte.

Ein AfD-Delegierter hatte nach übereinstimmenden Angaben des Politikers selbst und des Protestbündnisses einen Demonstranten ins Bein gebissen. Es habe sich um Notwehr gehandelt, sagte der AfD-Delegierte Stefan Hrdy am späten Samstagabend der Bild-Zeitung. Eine Sprecherin des Protestbündnisses gab an, der Delegierte habe auch eine Frau in einer Sitzblockade angespuckt.

Gewaltlose Demo: Zehntausende Menschen protestieren gegen AfD-Parteitag in Essen

Die insgesamt 70.000 Menschen, die ihrer politischen Haltung in Essen Ausdruck verliehen, taten das in überwiegender Mehrheit friedlich, kreativ und angesichts des Wetters durchaus schwitzend. Hitzig wurde es zwischen einzelnen Gruppen und der Polizei am Samstagmorgen bei den insgesamt zehn Sitzblockaden, die es laut Widersetzen rund um die Messe gegeben hat.

Die Polizei Essen schildert die Lage des Morgens kurz vor Parteitagsbeginn etwas anders: Gruppen von teils mehreren Hundert Personen hätten mit gewaltsamen Störaktionen versucht, AfD-Delegierte am Einlass zu hindern. Die Kolleginnen und Kollegen hätten wiederholt Gebrauch vom Schlagstock und Reizgas machen müssen, bei einem Vorfall seien neun Einsatzkräfte verletzt worden, darunter ein Polizist schwer. Insgesamt kommt die Polizei bei ihrer Zwischenbilanz auf 28 Verletzte.

Am Montag soll es einen Abschlussbericht zum gesamten Wochenende geben.

Zehntausende Menschen demonstrierten friedlich gegen den AfD-Parteitag in Essen. Vier Generationen Antifaschisten seien auf den Straßen gemeinsam unterwegs gewesen. Die Polizei Essen schildert die Lage des Morgens kurz vor Parteitagsbeginn etwas anders: Gruppen von teils mehreren Hundert Personen hätten mit gewaltsamen Störaktionen versucht, AfD-Delegierte am Einlass zu hindern.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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