VRR steigert Tarife: Bus- und Bahnbewegungen in Neuss werden teurer
Die Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat eine Preiserhöhung für alle Bus- und Bahnfahrten in Neuss angekündigt. Ab sofort müssen Fahrgäste mehr Geld für ihre täglichen Wege zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Freizeitvergnügen aufbringen. Die Tariferhöhung betrifft alle Verkehrsmittel, darunter auch die Regionalbahnen und Stadtbahnen. Die Fahrgäste in Neuss müssen sich auf höhere Kosten einstellen, um ihre gewohnte Mobilität aufrechtzuerhalten. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die neuen Tarife und wie sie Ihre Fahrten planen können, um die Mehrkosten zu minimieren.
VRR erhöht Tarife: Reisekosten in Neuss steigen um durchschnittlich 5,5 Prozent
Gestiegene Kosten für Personal und Energie belasten nicht nur Verbraucher, sondern auch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Zumindest begründet er damit die geplante Erhöhung der Ticketpreise zum neuen Jahr. Kunden müssen ab dem 1. Januar 2025 mit einem Plus von durchschnittlich 5,5 Prozent rechnen.
„Der Finanzierungsbedarf im Nahverkehr ist enorm. Um das Nahverkehrsangebot in den Städten und Kreisen überhaupt aufrechterhalten zu können, sind die kommunalen Verkehrsbetriebe auf zusätzliche Finanzmittel angewiesen“, teilt Oliver Wittke, der Vorstandssprecher des VRR, mit. Hierzu leiste die Tariferhöhung einen kleinen, „wenn auch bei weitem nicht ausreichenden Beitrag“.
Auch das Deutschland-Ticket habe zu einem so großen Rückgang an Tickets des klassischen VRR-Tarifs geführt, dass mit Blick auf die Preiserhöhung von einem „Schadensausgleich“ die Rede ist.
Was bedeutet dies für die Fahrgäste in Neuss?
Wer also ab Januar 2025 beispielsweise vom Düsseldorfer Hauptbahnhof zum Neusser Hauptbahnhof fahren will, muss als Erwachsener für ein Einzelticket 40 Cent mehr zahlen (7,40 Euro statt aktuell 7 Euro für Preisstufe B).
Doch dabei soll es nicht bleiben. Der Verbund will im nächsten Jahr auch die Preisstufen reduzieren. Aktuell gibt es sieben – ab März 2025 dann nur noch drei. Unter anderem wird die Kurzstrecke dann nicht mehr verfügbar sein. Dann gibt es nur noch die Preisstufe A für Fahrten innerhalb einer Stadt, eine weitere Preisstufe B für Fahrten bis in die Nachbarstadt oder ins direkte Umland und die Preisstufe C für den kompletten VRR-Bereich.
Das Ziel: das Angebot für Fahrgäste klarer und intuitiver zu gestalten, so der Verbund.
Wie wirkt sich dies auf das Angebot der Stadtwerke Neuss aus?
Laut Jürgen Scheer, Sprecher der Stadtwerke Neuss, haben die Verkehrsunternehmen bei der Tarifgestaltung keinen eigenen Spielraum, sondern übernehmen die Preise des Verbunds eins zu eins. Reaktionen seitens der Neusser Fahrgäste auf die angekündigte Preiserhöhung hätten die Stadtwerke Neuss aber noch nicht erreicht, so Scheer.
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