Das Haus Eifgen in Wermelskirchen wird Gastgeber eines besonderen Musikereignisses sein, wenn Eleanor Shanley und Mike Hanrahan auf der Bühne stehen. Die Konzertankündigung hat bereits große Aufmerksamkeit erregt und verspricht einen Abend voller keltischer Musik und traditioneller Klänge. Eleanor Shanley, bekannt für ihre einzigartige Stimme und Ausdruckskraft, wird gemeinsam mit dem talentierten Musiker Mike Hanrahan das Publikum verzaubern. Das Konzert im Haus Eifgen bietet Musikliebhabern die Möglichkeit, sich von der emotionalen und mitreißenden Performance dieser beiden Künstler begeistern zu lassen. Ein musikalisches Erlebnis, das sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird.
IrishFolkStars begeistern Publikum im Haus Eifgen mit intimer Konzertatmosphäre
Was als Konzert in intimer Atmosphäre angekündigt war, entpuppte sich als wunderbar besuchte Veranstaltung im Rahmen der offensichtlich immer beliebter werdenden Celtic-Voyage-Reihe im Haus Eifgen. Zu Gast waren am Sonntagabend aber auch zwei echte Irish-Folk-Schwergewichte. Eleanor Shanley und Mike Hanrahan teilten sich die Bühne und hatten eine Vielzahl an Songs und Geschichten mit nach Wermelskirchen gebracht, denen die rund 60 Besucher beim Genuss von Guinness, Cider und Irish Stew lauschen konnten. Es waren zwei Stimmen und ein bis zwei Gitarren, die genügten, um das Publikum mitzunehmen auf eine Reise nach Irland. Die herzliche und sympathische Art der beiden Musiker war das i-Tüpfelchen an einem ganz besonderen Abend.
Eleanor Shanley und Mike Hanrahan bezaubern Wermelskirchen mit Celtic Voyage Konzert
Das lag vor allem auch an den Geschichten zwischendurch. Wenn etwa Eleanor Shanley vor „From Galway To Graceland“ – eine wunderschönen Ballade über eine junge Frau, die so sehr in Elvis Presley verliebt war, dass sie am Ende den bereits verstorbenen King Of Rock in Gedanken heiratete – mit einem Augenzwinkern sagte: „Das kann mir und Donny Osmond nicht passieren. Der lebt noch.“ Der Gesang lag ganz in weiblicher Hand, während Mike Hanrahan immer wieder eine mal mehr, mal weniger prominente zweite Stimme beisteuerte, sich sonst aber um die stimmungsvolle und durchaus virtuose Gitarrenbegleitung kümmerte.
Das machte sie nicht nur bei „Dragonflies“, einem zarten und kleinen Walzer in bester Doris-Day-Manier – allerdings natürlich mit irischem statt amerikanischem Zungenschlag dargeboten. Das machte sie auch bei einem durchaus schwarzhumorigen Sub-Genre im Irish-Folk-Segment: der „Murder Ballad“ – also Liedern über Mord und Totschlag, wo man das vielleicht nicht unbedingt erwarten würde. Da gab es etwa den von Düster-Ikone Nick Cave geschriebenen Song „Henry Lee“ zu hören. Mitnichten ein Stück über den amerikanischen Serienmörder Henry Lee Lucas, sondern vielmehr eine quasi-feministische Herangehensweise ans Meucheln. Besagter „Henry Lee“ war das Opfer, seine Freundin die Meuchlerin. Da wirkte die zarte Stimme doch gleich umso eindringlicher.
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