Wermelskirchen: Merkwürdige Frau im Haus Eifgen
Die Ortsgemeinde Wermelskirchen im Rheinisch-Bergischen Kreis ist aufgewühlt: Eine merkwürdige Frau hat für Aufsehen im Haus Eifgen gesorgt. Die Ereignisse des vergangenen Wochenendes haben die Anwohner des idyllischen Ortes in Erstaunen versetzt. Die Frau, deren Identität noch nicht bekannt ist, soll unangemeldet in das Gebäude eingedrungen sein und hat dadurch für großes Aufsehen gesorgt. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar, aber die Polizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen, um die Hintergründe der merkwürdigen Geschichte aufzuklären.
RockSpektakel im EifgenHaus: Strange Kind of Woman hält in Wermelskirchen Ein
Einmal im Jahr ist im Haus Eifgen Besuch aus Italien angesagt, dann entern fünf Ladies die Biergarten-Bühne und huldigen dem legendären Sound von Deep Purple. Die nach einem der größten Purple-Hits, „Strange Kind Of Woman“, benannte Tribute-Band kann nach ihrem nunmehr fünften Konzert am sonnigen Samstagabend in Wermelskirchen zum Inventar gezählt werden und das Sommer-Open-Air zur guten Eifgen-Tradition.
Die eigentliche „Rock-Röhre“ der Band, Alteria, konnte leider wieder nicht mit dabei sein, sie wurde durch Sängerin Eliana ersetzt – und das kompetent und stimmgewaltig. Das wurde direkt beim Opener „Stormbringer“ aus der David-Coverdale-Ära der Band deutlich.
PurpleTributeAct Alteria erobert Wermelskirchen: Ein Abend voller RockÜberraschungen
Man möchte meinen, dass ein Tribute-Abend mit Deep Purple musikalisch keine großen Überraschungen erwarten lässt. Dabei stimmt das nur bedingt, schließlich ist der Back-Katalog der nach wie vor aktiven Briten, die sich 1968 in London gründeten, umfangreich. Da fällt die Auswahl, welche Songs in einem Zwei-Stunden-Konzert gespielt werden sollen, nicht leicht.
Den Titelsong des 1984er Comeback-Albums „Perfect Strangers“ hat „Strange Kind of Woman“ inzwischen neu im Set. Und wie jeder Song im Programm wurde diese Nummer von den rund 300 Fans mit begeistertem Applaus gefeiert.
Für Begeisterung sorgte auch, wie Organistin Margherita bei „Strange Kind Of Woman“ die technischen Probleme von Gitarristin Silvia spontan mit einem ausufernden Solo überbrückt, bis die Kollegin wieder einsatzbereit war – wohl dem, der solche kompetenten Mitmusikerinnen hat! Cool auch, dass die Gitarristin sich mit Sonnenbrille auf der Nase ein typisches Gesangs-Gitarren-Duell mit Sängerin Eliana lieferte, wie es weiland von Purple-Sechssaiter Ritchie Blackmore und seinem Sänger und Intimfeind Ian Gillan live gerne gemacht wurde.
Die fünf Musikerinnen fühlten sich im Eifgen-Biergarten ganz offensichtlich pudelwohl, und Eliana schäkerte ausgiebig mit dem Publikum. Auch musikalisch war alles im grünen Bereich. Weniger bekannte Songs wie „Lady Double Dealer“ oder das von Blackmore gehasste, wenngleich wunderschöne „When A Blind Man Cries“ funktionieren genauso gut wie Purple-Standards wie „Hush“, „Burn“, „Black Night“, „Mistreated“, „Speed King“, Highway Star“ oder natürlich Beethovens Fünfte der Rockmusik, das unkaputtbare „Smoke On The Water“.
Alles mit unglaublicher Spielfreude und Leidenschaft dargeboten. Es ist einfach die Kombination, die diesen Abend wieder einmal zu einem Höhepunkt im Eifgen-Jahresprogramm werden ließ: Eine perfekt aufspielende Band, ewige Klassiker der Rock-Geschichte, gutes Wetter, eine Open-Air-Bühne und kalte Getränke. Bis zum nächsten Jahr!
Schreibe einen Kommentar