Wesel: Vielfalt von gebrautem Bier am Tag des deutschen Bieres für einen guten Zweck

Am Tag des deutschen Bieres in Wesel versammelten sich Bierliebhaber und -hersteller aus der Region, um die Vielfalt von gebrautem Bier zu feiern und gleichzeitig Gutes zu tun. Die Veranstaltung bot den Besuchern die Möglichkeit, verschiedene Biersorten zu verkosten und mehr über die Kunst des Brauens zu erfahren. Neben dem genussvollen Verkosten stand auch der soziale Aspekt im Vordergrund, denn ein Teil der Einnahmen wurde an wohltätige Zwecke gespendet. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und zeigte, wie Bierkultur und Solidarität Hand in Hand gehen können, um Gemeinschaften zu unterstützen.

Vielfalt von gebrautem Bier für den guten Zweck in Wesel

Vielfalt von gebrautem Bier für den guten Zweck in Wesel

BenefizAusschank am Berliner Tor für Kinderpalliativmedizin

Brauereien in Wesel feiern den Tag des deutschen Bieres mit regionalen Spezialitäten

Hopfen, Malz, Hefe und Wasser: Mehr braucht es nicht, um gutes Bier herzustellen. Darf es auch nicht, sagt das deutsche Reinheitsgebot vom 23. April 1516. Am kommenden Dienstag jährt sich mal wieder die Verkündung, was mit dem Tag des deutschen Bieres gefeiert wird. In Wesel geschieht dies erstmals mit einem Benefiz-Ausschank am Berliner Tor. Vier miteinander befreundete Brauereien bieten dort ab 19 Uhr für eine gute Stunde ihre regionalen Spezialitäten an. Ein Glas Bier wird einen Euro kosten. Die Einnahmen werden anschließend dem Förderverein Kinderpalliativmedizin Löwenzahn & Pusteblume gespendet. Profitieren werden nicht nur die Kinder und Jugendlichen, die unter lebensverkürzenden Erkrankungen leiden. Bierfreunde kommen neben geschmacklicher Vielfalt auch in den Genuss von allerlei Informationen über das Brauwesen am Niederrhein und in der Nachbarschaft. Es ist eine Sparte, die sich mit der Wiederentdeckung lokaler Spezialitäten in den letzten Jahren enorm entwickelt hat. Und ihre Protagonisten haben noch viel vor, sehen sich neben der Pflege traditioneller Biere auch ständig herausgefordert, neue auf den Markt zu bringen.

Ein Ziel ist Weizen vom nahen AckerMalz. Weil ein Gast bei Walter Hüsges mal nach einem hundertprozentigen Weizen gefragt hatte, hat er es nun gebraut. Mit 100 Prozent Weizenmalz. Im nächsten Schritt kommt Regionalität ins Spiel. In zwei bis drei Jahren soll dieser Weizen am Niederrhein wachsen. Auch das Mälzen soll hier stattfinden. In vier Jahren möchte der Büdericher Gästen sagen und zeigen können, dass der Weizen „auf dem Acker da“ gewachsen ist. Das Polderdorf auf Wesels linker Rheinseite war früher Sitz der Brauerei Hardering. Das ist lange her. Die Brautradition des Ortes hat Walter Hüsges 2005 wiederbelebt. Erst als Hobby. Ab 2007 wurde er mit dem Mikrounternehmen Walterbräu immer bekannter. Heute ist er unter anderem auf vielen Veranstaltungen am Niederrhein mit seinen auch saisonal unterschiedlichen Produkten präsent. Am Dienstag bringt er zum Beispiel sein neues NRW mit. Ein hundertprozentiges Niederrhein-Weizen.

Ein weiterer Garant für Biervielfalt ist das Brauprojekt 777 aus Voerde, das am Berliner Tor sozusagen ein Zuhause hat. Bekanntlich schenken die Craftbeer-Spezialisten um Arne Hendschke im Sommer im Durchgang des Tores ihre Sorten und welche von Kollegen aus. Seit zwölf Jahren sind sie aktiv, stellen im Jahr 35 verschiedene Biere her und habe schon internationale Preise gewonnen. Wie Hüsges ist auch Hendschke vom Fach, hat er doch einst seine Lehre bei Feldschlösschen in Hamminkeln gemacht.

Weselerin wird eine der jüngsten Braumeisterinnen DeutschlandsJohanna Grütter hat bei Köpi gelerntWeselerin wird eine der jüngsten Braumeisterinnen Deutschlands Vierter im Bunde am Berliner Tor wird die nach Jahrzehnten reanimierte Brauerei Hagedorn aus Rhede sein. Klaus Passerschröer vertritt sie bei der Präsentation, hat mit lokalen Befindlichkeiten oder politischen beziehungsweise verwaltungsrechtlichen Grenzen wenig am Hut. Er sieht seine westmünsterländische Heimat geologisch dem Niederrhein zugehörig und bringt das Rheder Dunkel mit nach Wesel.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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