Wiedererkannter Vulkan-Ausbruch auf Island - Lage bleibt stabil

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Wiedererkannter Vulkan-Ausbruch auf Island - Lage bleibt stabil

Im Süden Islands ist es zu einem erneuten Ausbruch des Vulkans gekommen. Die isländischen Behörden haben bestätigt, dass der Ausbruch am Vatnajökull, dem größten Gletscher Islands, stattgefunden hat. Laut ersten Berichten handelt es sich um einen mäßigen Ausbruch, der keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung darstellt. Die Lage bleibt stabil, und es gibt keine Anzeichen für eine Eskalation der Situation. Die Behörden überwachen die Lage jedoch genau und sind auf mögliche Entwicklungen vorbereitet. Die Umweltauswirkungen des Ausbruchs werden derzeit noch untersucht. Wir werden Sie über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Vulkanausbruch auf Island: Lage stabil, Lavafluss weiterhin aktiv

Nachdem ein Vulkanausbruch auf Island stattfand, hat sich die Lage nach Einschätzung einer Expertin stabilisiert. Die Lava fließt weiter, aber hat sich nicht weiter ausgebreitet, sagte Sigridur Oskarsdottir vom isländischen Wetteramt dem Sender RÚV.

Es mache nicht den Eindruck, dass die Lava demnächst die Hauptstraße Grindavíkurvegur erreiche, die von Nord nach Süd durch die Atlantikinsel führt. Vielmehr wirke es, als bilde sich um den Erdriss ein Lavasee, sagte Oskarsdottir.

Vulkanausbruch auf Island: Erdriss öffnet sich wie ein Reißverschluss

Vulkanausbruch auf Island: Erdriss öffnet sich wie ein Reißverschluss

Erst brodelt es unter der Erde, dann öffnet sich der Boden auf mehreren Kilometern Länge wie ein Reißverschluss: Island wird zum sechsten Mal innerhalb von neun Monaten Zeuge eines spektakulären Vulkanausbruchs.

Wie zuletzt Ende Mai bahnte sich die glutrote Lava auf einer Halbinsel nahe der Hauptstadt Reykjavik den Weg an die Erdoberfläche, wo sie im Anschluss aus einem schätzungsweise 3,9 Kilometer langen Erdspalt sprudelte.

Begleitet wurde der Ausbruch von zahlreichen Erdbeben, darunter eine besonders kräftige Erschütterung der Stärke 4,0, die bis in die Hauptstadtregion zu spüren war.

Expertin: Lage stabilisiert sich

Expertin: Lage stabilisiert sich

Nach Angaben des isländischen Wetteramts stieg dort eine heiße Gaswolke etwa einen Kilometer hoch in den Nachthimmel auf. In Livestreams von RÚV war zu sehen, wie sich ein Netz aus orange schimmernden Lava-Adern in der nächtlichen Dunkelheit über erkaltetes Vulkangestein früherer Ausbrüche ergoss.

Nach Tagesanbruch war vor allem dichter Rauch über dem Vulkangebiet zu sehen. Das Wetteramt berichtete am Vormittag (Ortszeit) davon, dass die Kraft des Ausbruchs seit dem Höhepunkt in der Nacht etwas nachgelassen habe. Die Lava-Aktivität beschränke sich nun vor allem auf zwei Spalten: eine am nördlichen Ende des ursprünglichen Risses und eine weitere, die wiederum etwas nördlich davon entstanden sei.

Vorbereitung auf weitere Ausbrüche

Vorbereitung auf weitere Ausbrüche

Die Wetterbehörde hatte in den vergangenen Wochen vor einem drohenden Ausbruch gewarnt. Zuletzt hatte es immer wieder Erdbeben in dem Gebiet gegeben, während sich unter der Erdoberfläche immer mehr Magma ansammelte - diesmal sogar noch mehr als bei der letzten Eruption im Mai.

Angesichts der immer wieder auftretenden Ausbrüche und der genauen Beobachtung der Lage durch die Behörden ist Island für Vorfälle dieser Art bestmöglich vorbereitet. Der Fischerort Grindavík, der etwa 40 Kilometer südwestlich von Reykjavik liegt und bei vorherigen Ausbrüchen immer wieder gefährdet war, konnte so erneut rechtzeitig evakuiert werden.

Der Flughafenbetreiber Isavia teilte auf seiner Website mit, dass der Flugverkehr auf Islands nahe gelegenem internationalem Flughafen in Keflavík von der vulkanischen Aktivität nicht beeinträchtigt werde. Das bei Touristen beliebte Geothermalbad Blaue Lagune sollte nach Angaben des Betreibers am Freitag geschlossen bleiben.

Vulkanausbrüche auf Island könnten noch Jahrzehnte dauern

Vulkanausbrüche auf Island könnten noch Jahrzehnte dauern

Wie lange der Ausbruch diesmal anhält, ließ sich für die Experten erneut nicht abschätzen. Bei vielen der vorherigen Eruptionen hatte sich die Lage oft jeweils nach wenigen Tagen schnell wieder beruhigt. Der letzte Ausbruch dürfte es aber nicht gewesen sein: Forscher gehen davon aus, dass die aktuelle Ausbruchsserie noch Jahrzehnte andauern könnte.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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