Wülfrath: Das Osterschießen der Schützen ist ein Kult.

Das Osterschießen der Schützen in Wülfrath ist nicht nur eine Tradition, sondern ein Kult, der jedes Jahr die Bewohner und Besucher in seinen Bann zieht. Die Schützen bereiten sich akribisch auf dieses Ereignis vor, um ihre Treffsicherheit unter Beweis zu stellen und die alte Tradition zu ehren. Es ist ein Fest für die ganze Gemeinde, bei dem Gemeinschaftsgefühl und Traditionspflege im Mittelpunkt stehen. Das Osterschießen ist weit mehr als nur ein Wettkampf, es ist ein kulturelles Erbe, das von Generation zu Generation weitergegeben wird und die Verbundenheit der Menschen mit ihrer Heimat stärkt. Wülfrath kann stolz sein auf diese traditionsreiche Veranstaltung, die das Gemeinschaftsleben bereichert und die Werte der Vergangenheit lebendig hält.

Traditionelles Osterschießen der Wülfrather Schützen begeistert Bürger und Schützen

Es ist mittlerweile Kult. Und so verwundert es nicht, dass auch in diesem Jahr beim traditionellen Osterschießen der Wülfrather Schützen Hochbetrieb auf dem Schießstand herrschte. Der Schützenverein hatte Vereinsmitglieder, aber auch Bürger auf seine Sportanlage „Am Höfchen“ geladen. „Man sieht jedes Jahr viele bekannte Gesichter, viele neue Interessenten kommen dazu. Eine große Anzahl schießsportbegeisterter Bürger und Schützen kämpften bis zum späten Ostersamstag beim Schießen mit dem Luftgewehr, um eine der begehrten Medaillen zu erringen“, erklärt Lutz Michael von den Schützen.

Die kniffligen „Juxscheiben“ stellen selbst die Schützenprofis manchmal vor fast unlösbare Aufgaben. So kann man zum Beispiel mit einem Treffer eine gute Ringzahl erreichen, um sie mit dem nächsten Schuss als Minus wieder zu verlieren. Aber alle Teilnehmer hatten ihren Spaß und der einhellige Tenor nach Beendigung der Veranstaltung: „Nächstes Jahr sind wir wieder dabei“.

Mit der Überreichung der Medaillen an die Sieger beendet der erste Vorsitzende Daniel Fahl eine erfolgreiche Veranstaltung, die natürlich im kommenden Jahr wiederholt wird. Unter den Gästen bei der Altersgruppe der Jugend traf Aron Krebs 421 Ringe, Mia Dietrich 419 Ringe und Ela von Nathusius 132 Ringe. Bei der Schützenjugend war Nora Springer mit 559 Ringen die Siegerin. Jannik Wahl traf 546 Ringe, Lukas Wanzek 515 Ringe und Meiko Schönekes 373 Ringe.

Bastian Pohl traf mit 612 Ringe als Gast bei den Erwachsenen am meisten, gefolgt von Doro Dietrich mit 592 Ringen, Christian Wahl mit 537 Ringen, Andreas Ebertz mit 510 Ringen und Sebi Henschel mit 505 Ringen. Bei den Schützen erzielte Marco Rebien 662 Ringe, Daniel Fahl 655 Ringe, Janette Baron 645 Ringe, Karsten Rebien 644 Ringe und Monika Rebien 635 Ringe. Es gab mit Iris Michel (Wülfrather Gruppe, 492 Ringe) und Wolfgang Riedel (CDU, 103 Ringe) auch Gäste aus der Politik.