Die Volkshochschule (VHS) in Wülfrath lädt zu einem interessanten Vortrag über Frauen und Hazara in Afghanistan ein. Diese Veranstaltung thematisiert wichtige Aspekte der afghanischen Gesellschaft, insbesondere die Situation von Frauen und der Hazara-Minderheit. Der Vortrag bietet eine einzigartige Gelegenheit, mehr über die Herausforderungen und Chancen zu erfahren, mit denen diese Gruppen in Afghanistan konfrontiert sind. Die VHS möchte durch diese Veranstaltung das Bewusstsein für die Situation von Frauen und Hazara schärfen und einen Raum für Diskussion und Austausch schaffen. Interessierte sind herzlich eingeladen, an diesem informativen Vortrag teilzunehmen und ihr Wissen über die afghanische Gesellschaft zu erweitern.
Vortrag über Frauen und Hazara in Afghanistan: Verheerende Lage und Hilfsaufruf
Die Lebenssituation von Frauen in Afghanistan ist seit der Machtergreifung der Taliban im August 2021 zusehends schlechter geworden. Die Taliban haben mehr als 60 Dekrete erlassen, mit denen afghanische Mädchen und Frauen unerbittlich und systematisch unterdrückt werden. Zurzeit werden in Afghanistan vielfach Frauen, insbesondere Frauen der Hazara, verhaftet unter dem Vorwand, ihre Kleidung sei nicht angemessen. Auch arbeiten dürfen Frauen nicht. Noch schlimmer: Es gibt Berichte über Zwangsverheiratung, Zwangskonversion zum Islam und andere Formen von Gewalt gegen Frauen. Unter Gewalt und Verfolgung leiden besonders Hazara-Frauen. Hazara sind eine ethnische Minderheit in Afghanistan und Pakistan.
In einem Vortrag, zu dem die Volkshochschule Mettmann-Wülfrath gemeinsam mit Amnesty International, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Wülfrath und der Awo einlädt, berichtet Ali Nahavandi vom „Afghanischen Aufschrei“ über die aktuellen Entwicklungen. Der Termin ist am kommenden Donnerstag, 25. April, 18 bis 20 Uhr, in der Begegnungsstätte des Awo, Schulstraße 13. Wer daran teilnehmen möchte, muss sicher vorher schriftlich zur Veranstaltung (K1080) anmelden auf www.vhs-mettmann.de oder per E-Mail an [email protected]. Infos auch unter Telefon 02058 910024.
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