Wuppertal: Schumacher-Druck – Tatverdächtiger auf Kaution frei
In der nordrhein-westfälischen Stadt Wuppertal hat sich am Dienstagabend ein dramatisches Ereignis ereignet. Im Zusammenhang mit dem Schumacher-Druck, einem traditionsreichen Unternehmen in der Stadt, wurde ein Tatverdächtiger festgenommen. Der Verdächtige, dessen Identität noch nicht bekannt gegeben wurde, soll in Zusammenhang mit einem Verbrechen stehen, das in den Räumlichkeiten des Druckereibetriebs begangen wurde. Nach einer ersten Vernehmung wurde der Tatverdächtige jedoch auf Kaution freigelassen. Die Ermittlungen dauern an, um Klarheit über die Umstände des Verbrechens zu gewinnen.
Tatverdächtiger von Schumacher-Erpressung auf Kaution frei
Einem von drei Tatverdächtigen der versuchten Erpressung der Familie des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher ist wieder auf freiem Fuß. Grund sei ein neuer Ermittlungsstand, sagte Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman Baumert heute der Deutschen Presse-Agentur.
Neuer Ermittlungsstand begründet Freilassung
Der 30-Jährige sei gegen die Zahlung einer Kaution von 10.000 Euro aus der U-Haft entlassen worden. Außerdem musste der Mann seinen Pass abgeben. „Wir werfen ihm nur noch Beihilfe vor, er ist wohl nicht der Initiator der Tat“, sagte Baumert.
Zuvor hatte die Bild-Zeitung über die Freilassung berichtet. In der vergangenen Woche hatte die Staatsanwaltschaft Wuppertal die Öffentlichkeit darüber informiert, dass die Polizei einen mutmaßlichen Hintermann des Erpressungsversuches festgenommen hatte.
Hintermann festgenommen
Es handelt sich dabei um einen 52-Jährigen, der als Sicherheitsdienstleister für die Familie Schumacher tätig gewesen war. Der Mann war am Donnerstag in Wülfrath bei Wuppertal als neuer Hauptbeschuldigter festgenommen worden.
Zwei weitere Tatverdächtige in Haft
Zuvor hatten die Ermittler zwei mutmaßliche Erpresser der Familie festgenommen. Sie sollen 15 Millionen Euro gefordert haben - andernfalls würden sie die Daten im Darknet veröffentlichen. Als Nachweis hätten sie einige Dateien an die Familie übersandt. Bei den beiden handelt sich um einen 53 Jahre alten Mann mit 19 Vorstrafen und seinen 30 Jahre alten Sohn. Beide waren am 19. Juni auf einem Supermarktparkplatz im hessischen Groß-Gerau verhaftet worden.
Der Sohn durfte jetzt laut Staatsanwaltschaft die Untersuchungshaft wieder verlassen.
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