Wuppertal: Am vergangenen Dienstag sorgte ein ungewöhnlicher Vorfall für Aufsehen in der Stadt. Ein Heliumballon, der an einer Veranstaltung im Stadtzentrum verwendet wurde, führte zu einem Stromausfall in mehreren Stadtvierteln. Laut den Behörden stieg der Ballon aufgrund unvorhergesehener Wetterbedingungen zu hoch und geriet in die Nähe von Stromleitungen. Dadurch kam es zu einem Kurzschluss, der den Stromausfall verursachte. Die lokale Energieversorgung musste daraufhin mehrere Stunden lang unterbrochen werden, während die Techniker daran arbeiteten, das Problem zu beheben. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden, aber der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit bei der Verwendung von Heliumballons in städtischen Gebieten auf.
Heliumballon löst Stromausfall in Wuppertal aus: Haushalte betroffen
Rund 20.000 Haushalte im Stadtteil Langerfeld waren rund eine Stunde ohne Stromversorgung, teilte ein Sprecher der Stadtwerke am Samstag mit. Der Ballon hatte sich demnach um kurz vor 22 Uhr in einer sogenannten Sammelschiene im Umspannwerk Nächstebreck verfangen und einen Kurzschluss ausgelöst. Es habe einen Lichtbogen und einen lauten Knall gegeben. Dadurch wurde die Stromversorgung unterbrochen. Mitarbeiter der Stadtwerke konnten die Ursache schnell beheben.
Kurzschluss im Umspannwerk: Heliumballon sorgt für Stromausfall in Langerfeld
Von dem Vorfall war auch die Wuppertaler Schwebebahn betroffen. Sie konnte während des Stromausfalls nicht weiter betrieben werden. Sechs Bahnen, die währenddessen unterwegs waren, fuhren die nächsten Stationen an, sodass die Fahrgäste aussteigen konnten. Am Samstagmorgen nahm die Schwebebahn wieder ihren regulären Betrieb auf, hieß es.
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