Zunahme der Gewaltkriminalität mindert Vertrauen in den Staat.
Die steigende Gewaltkriminalität in unserer Gesellschaft hat nicht nur besorgniserregende Auswirkungen auf die Sicherheit der Bürger, sondern auch auf das Vertrauen in den Staat als Garant für Recht und Ordnung. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass die Angst vor Übergriffen und Gewalttaten in der Bevölkerung zunimmt. Dies führt dazu, dass das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit der staatlichen Institutionen, insbesondere der Polizei, erschüttert wird. Es ist daher von großer Bedeutung, dass die Regierung und die Strafverfolgungsbehörden entschlossen gegen die Kriminalität vorgehen und Maßnahmen ergreifen, um das Vertrauen der Bürger wiederherzustellen.
Gewaltkriminalität in Deutschland auf dem Vormarsch: Vertrauen in den Staat schwindet
Es ist ein Gefühl, das inzwischen in großen Teilen der Bevölkerung vorherrscht, und das jetzt in der neuen polizeilichen Kriminalstatistik abgebildet wird: Deutschland ist unsicherer, brutaler geworden, die Täter jünger, viele auch ohne deutschen Pass. Jahrelang hat die Politik beschwichtigt und mit reflexartigen Phrasen den Menschen ihre Erfahrungen und Ängste abgesprochen – und sich darüber gewundert, dass die AfD immer stärker wird.
Neue Statistik zeigt: Deutschland wird unsicherer und brutaler
Deshalb ist es jetzt an der Zeit, die Gründe zu benennen und die Probleme endlich zu lösen. Was nicht helfen wird, sind reflexartige Rufe nach schärferen Gesetzen und mehr Personal. Was das Land viel mehr braucht, ist eine offene Diskussion über die Ursachen: Wie kommt es, dass so viele Jugendliche, egal welchen kulturellen Hintergrund sie haben mögen, andere Menschen so wenig respektieren, und ihre Lehrer im Unterricht bedrohen? Was ist der Grund, dass so viele Menschen ohne deutschen Pass das Risiko eingehen, hierzulande Verbrechen zu begehen?
Politik gefordert
Wenn die Politik wirklich gegensteuern will, muss sie schmerzhafte Diskussionen führen. Die bisherigen Ansätze haben zumindest in der Statistik nur einen Effekt gehabt: Vor allem die Straftaten, die den Menschen Angst machen, werden mehr. Das sind etwa Wohnungseinbrüche oder gefährliche und schwere Körperverletzungen. Wenn weiterhin die Probleme ungelöst bleiben, wird es auch im nächsten Jahr eine Statistik geben, die viele nicht überraschen wird, ebenso im übernächsten Jahr.
Die Bundesregierung, Regierungen in den Bundesländern, in Städten und Gemeinden müssen auf Bürgerinnen und Bürger hören. Wenn Anwohner sich beschweren, dass ihr Wohnviertel unsicher wird und verwahrlost, sollte hingeschaut und reagiert werden. Denn die Menschen, die dort leben, wissen am besten, wo es hakt.
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