175 Jahre Jubiläum der Stiftung EVK Düsseldorf

175 Jahre Stiftung EVK Düsseldorf

Die Stiftung EVK Düsseldorf feiert ihr 175-jähriges Bestehen, ein Meilenstein in der Geschichte des Krankenhauses. Seit ihrer Gründung im Jahr 1846 hat die Stiftung eine bedeutende Rolle im Gesundheitswesen der Region gespielt. Das Jubiläum wird mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten gefeiert, die die langjährige Tradition und den Fortbestand der Stiftung hervorheben. Das EVK Düsseldorf ist stolz auf seine innovativen medizinischen Leistungen und seine engagierte Mitarbeiter, die Tag für Tag zur Gesundheit und Wohlbefinden der Patienten beitragen. Das Jubiläum ist eine Gelegenheit, die Erfolge und Errungenschaften der Stiftung zu würdigen und auf eine weitere erfolgreiche Zukunft anzustoßen.

Jahre Stiftung EVK Düsseldorf: Buntes Wimmelbild erzählt Geschichten des Jubiläumskrankenhauses

Es ist ein wahrlich wildes Gewusel, aber das ist nun mal Sinn und Zweck eines Wimmelbildes, auf dem viel zu sehen ist, das Geschichten erzählt, an dem man sich irgendwie nicht sattsehen kann, weil sich immer neue Aspekte offenbaren. Ein solches hat der Dresdener Illustrator und Comiczeichner Ivo Kircheis für das Evangelische Krankenhaus angefertigt, genauer für die Stiftung EVK Düsseldorf als Träger, denn die feiert in diesem Jahr 175. Geburtstag.

Dresdener Illustrator feiert EVK Düsseldorf mit außergewöhnlichem Kunstwerk

Und statt zu einem meist eher drögen Festakt einzuladen, hat man sich halt einfach mal selbst beschenkt. Natürlich bildet dieses Wimmelbild nicht wirklich eins zu eins die Realität ab, Stress und Schmerz, in einem Krankenhaus zwangsläufig Alltag, werden dem Anlass angemessen weitgehend vernachlässigt, stattdessen sieht man fast ausnahmslos fröhliche Mitarbeiter und Patienten, die sich mit Hula-Hoop-Reifen amüsieren, die mit Gipsbein Rad schlagen und am Rollator auf dem Dachgarten um den See pesen. Aber so ganz wird die Realität dann doch nicht ausgeblendet. Das Sterben im Hospiz wird ebenso thematisiert wie der Arzt, der auf dem OP-Tisch um das Leben seines Patienten kämpft.

Was er aber jedenfalls hervorragend eingefangen hat, ist die Vielfalt des Krankenhauses von der Kapelle bis zur Küche, es gibt Szenen aus Pflegeschule und Physiotherapie, Büro und Bistro. So findet sich jeder Mitarbeiter irgendwie wieder, was bei einem solchen besonderen Jubiläum ja nur das Gemeinschaftsgefühl stärken kann. Und noch etwas: Auch die Umgebung wird einbezogen, denn das EVK ist nun mal ein klassisches Innenstadt-Krankenhaus. Nachbarn winken vom Balkon, hängen Wäsche auf, halten ein Schwätzchen.

Dass inzwischen an der Kirchfeldstraße Mitarbeiter aus 65 Nationen arbeiten, unterstreicht nicht nur die multikulturelle Ausprägung, sondern überwindet auch mögliche Sprachbarrieren im Krankenhaus, wenn sich hier Patienten unterschiedlicher Herkunft versorgen lassen. Pflegedienstleiterin Barbara Ribeiro Viegas aus Portugal oder Pfleger Amirbeg Ibragimor aus Tadschikistan sind da nur zwei Beispiele.

Und so wird der drei Meter breite und 1,50 Meter hohe Leuchtkasten mit dem Wimmelbild noch eine ganze Weile im Foyer des EVK hängen und davon erzählen, wie sich aus der am 29. März 1849 von Pfarrer Carl Krafft und sieben Gemeindegliedern der evangelischen Kirche gegründeten Stiftung heute ein bedeutendes Gesundheitszentrum mit Akutkrankenhaus und vielem mehr entwickelt hat.