650 Jahre Stadt Solingen: Gräfrath durch die Jahrhunderte - Eine historische Kirmes zum Jubiläum

650 Jahre Stadt Solingen: Gräfrath durch die Jahrhunderte - Eine historische Kirmes zum Jubiläum

In diesem Jahr feiert die Stadt Solingen ein besonderes Jubiläum: die 650-jährige Stadtgeschichte. Ein wichtiger Teil dieser Geschichte ist das Stadtteil Gräfrath, das sich über die Jahrhunderte hinweg zu einem wichtigen Zentrum der Stadt entwickelt hat. Um dieses Ereignis gebührend zu feiern, findet eine historische Kirmes statt, die die Besucher auf eine Reise durch die Jahrhunderte mitnimmt. Auf dem Programm stehen lebendige Darbietungen, historische Ausstellungen und viele weitere Highlights, die die reiche Geschichte Gräfraths und Solingens lebendig werden lassen.

Ein Tag der Vielfalt: Gräfrath feiert sein Stadtjubiläum

Ein besonderes Erlebnis für Jung und Alt bot das zweitägige Fest Gräfrath durch die Jahrhunderte in Solingen. Die Besucher konnten sich auf eine Reise durch die Zeit begeben und erlebten hautnah, wie es in Gräfrath um 1374 bestellt war.

Die Schiffschaukel aus dem Jahr 1921

Familie Weber aus Nümmen war begeistert von der Kombination aus historischen Fahrgeschäften und modernen Attraktionen. Die Schiffschaukel aus dem Jahr 1921 war nur eines der vielen Highlights des Festivals. Die Familie genoss die Fahrt auf der Schiffschaukel, die von Werner Feldmann, einem Schausteller in der sechsten Generation, präsentiert wurde.

Ein Tag voller Überraschungen

Familie Budzinski war auch begeistert von den verschiedenen Attraktionen. Ehemann Tobias erkämpfte für seine Angela eine Plastikrose beim Hau den Lukas, während Sohn und Tochter den Hammer bei einem kleineren Modell schwangen. Die Familie war sich einig: Unsere Töchter sind glücklich.

Historische Fahrgeschäfte und moderne Attraktionen

Werner Feldmann, Schausteller in der sechsten Generation, hat sich auf Historisches, was mich erfüllt und seinen Charme hat, spezialisiert. Er präsentiert seine mehr als 100 Jahre alten Fahrgeschäfte nur bei Spezialveranstaltungen. Neben den historischen Fahrgeschäften waren auch moderne Attraktionen wie der Mittelaltermarkt und die Ausstellung im Gräfrath-Museum zu sehen.

Das Wetter verhinderte nicht die Feier

Das Wetter war nicht ideal, aber die Feier wurde nicht davon beeinträchtigt. Die Gemeinde hatte beschlossen, den evangelischen Gottesdienst am Sonntag nicht auf dem Markt, sondern in der Kirche stattfinden zu lassen. Vieles an der Feier selbst war aber regenfest.

Der Heimatverein war der Initiator

Der Heimatverein war der Initiator des Festivals und hat zusammen mit Claudia Fiehl und Simone Schwellenbach das Konzept erstellt. Ohne die Arbeitsgemeinschaft Gräfrather Vereine, die uns wahnsinnig unterstützt hat, und die Gerd-Kaimer-Bürgerstiftung hätten wir es aber nicht auf die Beine stellen können, sagte Bastian Zigman, Vorsitzender des Heimatvereins.

Das Klingenmuseum war ein wichtiger Partner

Das Klingenmuseum war ein wichtiger Partner des Festivals. Direktor Dr. Sixt Wetzler weiß, dass Mittelalter für viele ein eher schwammiger Begriff ist. Die Aufschrift Me fecit Solingen gab es beispielsweise erst ab dem späten 16. Jahrhundert, erklärte er. Bei einer Führung am Samstagnachmittag erzählte er deshalb mehr über die Welt des Mittelalters.

Die Besucher waren begeistert

Die Besucher waren begeistert von der Vielfalt der Attraktionen. Das Programm ist beeindruckend. Auch dass so viele Vereine mitmachen, lobte Bastian Zigman. Der Zusammenhalt ist ganz wichtig.

Ein Festival der Vielfalt

Das Festival Gräfrath durch die Jahrhunderte war ein Festival der Vielfalt. Es gab viele Beteiligte - von der evangelischen und katholischen Gemeinde über die Schule und Kindergärten bis zu den zahlreichen Vereinen, Musikern, Garden und Künstlern. Die Palette der Beteiligten war bunt. Sie reichte von den Pfadfindern bis zum Zentrum für verfolgte Künste, von der Dudelsack-Spielerin über Filmmusik („Gräfrath goes Hollywood“) bis zu den Pirates of Love.