8000. Episode von GZSZ auf RTL: Ich schaue die Serie nicht mehr

Die 8000. Episode von GZSZ auf RTL markiert einen Meilenstein in der Geschichte der beliebten deutschen Fernsehserie. Allerdings gibt es Zuschauer, die ihre Meinung über die Serie geändert haben. Einige geben an, dass sie die Serie nicht mehr schauen. Dies könnte auf verschiedene Gründe zurückzuführen sein, wie beispielsweise die Entwicklung der Handlung, die Charaktere oder einfach das persönliche Interesse an der Serie. Trotzdem bleibt GZSZ weiterhin eine der erfolgreichsten Serien im deutschen Fernsehen und zieht nach wie vor eine treue Fangemeinde an. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Serie in Zukunft entwickeln wird und ob sie weiterhin neue Zuschauer gewinnen kann.

Episode von GZSZ auf RTL: Eine langjährige Beziehung findet ihr Ende

Mit mir und „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ (GZSZ) ist es wie mit Freunden, irgendwie hielten wir uns jahrelang die Treue, waren immer füreinander da, irgendwann ging der Kontakt auseinander, man raufte sich nochmal zusammen, um dann zu sehen: Genug ist genug, jetzt geht doch bitte jeder wieder seinen Weg. Kurzum: Es macht keinen Sinn mehr. Was habe ich mir die Folgen der RTL-Dauerbrennerserie jahrelang um die Ohren gehauen. Wissen Sie noch, samstags kamen immer alle fünf Folgen der Vorwoche am Stück, das war ein Highlight. Das Wochenende mit GZSZ zu starten, was kann es Schöneres geben. Danach noch ein bisschen Fußball, Wintersport – ach wie gerne erinnere ich mich an diese Zeiten. Ich habe alle Höhen und Tiefen mitgemacht und bin ungefähr – und das weiß ich heute noch ganz genau – mit dem Auftritt von Gil Ofarim im Jahr 1998, als Gil Ofarim, damals noch weit entfernt von Gerichtsverhandlungen, Davidstern und Co., einfach nur Gil Ofarim spielte. Ein kleiner Nachwuchs-Popstar, der den Charakteren den Kopf verdrehte. Und bei GZSZ zum Serienheld aufstieg, weil er Ricky, Nataly, Cora und Nico nach vier Wochen aus einem Bunker im Wald befreite, weil sie dort eingesperrt waren. Vier Charaktere über vier Wochen eingesperrt, dann kommt der Musiker und befreit sie – das war damals Talk of Schulhof. Es ging in der GZSZ-Themenwelt aber munter weiter. Der Brand in „Kais Corner“, der Tod von Andi, der Tod von Kai, die „Plötzlich Prinzessin“-Story von Charakter Flo, der Brand im Fasan, der Tod von Barbesitzer Daniel, die Affären von Jo Gerner, die Intrigen von Jo Gerner, Gern-Air, der Tod von John Bachmanns Vater, die Affäre von Senta mit dem Freund ihrer Tochter Sandra auf dem Hausboot, alles rund um den ehemaligen Kirmesboxer Leon, das Mauerwerk, und dann, das war 2020, mein persönlicher Schlusspunkt: Der Tod von Alexander Cöster.

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Die Auf und Abs haben wir zusammen mitgemacht, und 19.40 Uhr wochentags oder eben am Wochenende (ich meine, es war da 9 Uhr) waren für mich gesetzt. Irgendwann erübrigte sich das Wochenend-Dauerglotzen, wir schafften uns einen Festplattenreceiver an. GZSZ für 19.40 Uhr programmiert, dann um 19.50 Uhr einfach einschalten und die Werbung vorspulen (guter Trick, kann ich nur empfehlen). Irgendwann musste ich Tage aussetzen, ich schaute aber pflichtgetreu die Folgen nach, doch dieser Elan ließ immer weiter nach. Was ist bei GZSZ passiert? – diese Frage trieb mich nur noch selten um. Das mag mitunter auch daran liegen, dass zwischendrin Nachwuchs bei uns im Hause anstand. Wie sagt man so schön: Die Prioritäten haben sich verschoben. Aber: Als wir aus dem gröbsten raus waren, lief dann doch wieder abends um 19.40 die Flimmerkiste, mit Baby auf dem Arm oder in der Wippe, klappte auch gut. Die Zeit schritt voran, doch irgendwann deutete sich an, dass die Zeichen auf Trennung stehen bei uns, zwischen dir und mir, mein liebes GZSZ. Der Tod von Alexander Cöster, der auf der Straße überfahren wurde, war der Moment, in dem ich innerlich losließ. Das hatte nicht nur den Grund, dass mich der Tod von Alex Cöster wirklich traurig gemacht hat, da ich den Charakter mochte. Sondern auch familiär bedingt, das Baby war dann kein kleines Baby mehr sondern brauchte die volle Aufmerksamkeit. 19.40 Uhr – eine völlig utopische Zeit, um vor dem Fernseher zu sitzen. So ging es also dahin. Ich verfolge mit einem Auge noch immer, was am Set in Potsdam-Babelsberg passiert und eine Nachricht, mein liebes GZSZ und meine lieber UFA-Produktion, werde ich euch nicht verzeihen: Dass ihr Tuner aus der Serie geschrieben habt, hat mich wirklich entsetzt. Seine Geschichte sei auserzählt, las ich. Ich hielt diese Entscheidung für falsch. Tuner war das Aushängeschild der Serie, eben dieser Kumpel, den man braucht, der immer für einen da ist und immer Rat weiß. Was haben wir für Höhen und Tiefen mit Tuner erlebt und er ist jetzt nicht mehr Bestandteil. Schade drum. Vielleicht schaue ich heute Abend um 19.40 Uhr doch mal rein. Ich habe gelesen, dass es um eine monothematische Folge geht, in der vier Charaktere im Vordergrund stehen: Katrin (Ulrike Frank), Tobias (Jan Kittmann), Alicia (Josefin Bressel) und Carlos (Patrick Fernandez). Katrin kenne ich, die anderen drei nicht. Was die vier miteinander verbindet? Keine Ahnung. Bleibt das Problem mit der Uhrzeit mal wieder: Jetzt haben wir zwei Kinder. Sonst gibt es ja noch die Festplatte, die aufnimmt.Von Höhen und Tiefen: Warum ein langjähriger GZSZ-Fan die Serie aufgibt

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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